Zitat:
Zitat von Bonsai
Hmm.. nett gedacht, was ist aber mit dem Ca- Bedarf? Dem ausgewogenen Verhältnis der Öle und Fettsäuren?
Ein klein wenig einlesen würde ich mich schon.
Ich persönlich habe es immer so gehandhabt, dass ich mich im Internet über den Nährstoffbedarf des Hundes schlaugemacht habe, bei Bedarf oder Unklarheiten meine TÄ zu Rate gezogen habe und dann im Nährwerterechner einen Plan zusammengestellt habe.
Ich habe dann also sämtliche für mich in Frage kommenden Zutaten in die Suchmaschine geschmissen, aufgeschrieben und dann dazugeschrieben wieviel von welchem Nährwert darin (in 100gr) vorhanden ist. So konnte ich recht flexibel und gelassen an den Plan herangehen und trotzdem sicherstellen, dass mein Hund optimal (zumindest so gut wie möglich) versorgt wird.
Natürlich musste ich mich auch einwenig in die Wechselwirkungen (z.B. zwischem Omega 3 und Omega 6) einlesen, allerdings habe ich das recht 'grob' gemacht und den Mittelweg als Leitfaden genommen.
Rausgekommen ist eine ellenlange Liste mit Zutaten, die mir sagt wieviel wovon worin ist.
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Das habe ich am Anfang auch mit meinen Katzen gemacht, ich hatte mir sogar eine Präzisionswaage zugelegt, mit der man kleinste Mengen abwiegen kann, für die zerstampften Vitaminzusätze, usw.
Ich habe mit dem Barfen über meine Katzen begonnen und war lange Zeit Mitglied einer Katzemailingliste, wo solche Dinge bis ins kleinste Detail diskutiert wurde.
Das gab mir Anfangs auch Sicherheit, weil ich ja nichts falsch machen wollte.
Geschadet hat es nicht, auch wenn ich heute keine künstlichen Vitamine mehr zusetzen würde, aber genützt hat es jetzt auch nicht mehr, als eine ganz "normale" Ernährung, außer mir, indem es mich beruhigt hat.
Über meine Hunde und die Hundeliste, bin ich dann nach und nach entspannter mit dem Thema geworden und heute mache ich mich garnicht mehr verrückt.
Es ist Nahrung, die muss nicht erst essbar gemacht werden und braucht auch nicht bis in kleinste Deatil ausgerechnet zu werden, wie das Calcium/Phosphor Verhältnis, etc.
Ein grober Überblick sollte wirklich reichen.
Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass der Hund nach wie vor weitgehendst Carnivore ist, eine Ernährung die darauf beruht, am gesündesten für ihn ist und die Mahlzeiten für meinen Hund (und meine Katzen) danach ausrichte.
Ich habe ein paar Grundsätze, die ich beachte und die halte ich pi mal Daumen ein.
Ca. 1/3 Fleisch (2x die Woche fetten Fisch), ca. 1/3 Gemüse, und im Wechsel 3x Wöchentlich ca. 1/3 fleischige Knochen oder Pansen/Blättermagen.
Wird der Kot zu fest und dabei hell (Knochenkot), gibts weniger Knochen.
Im Wechsel gibts verschiedene kaltgepresste Öle und Kräuter, im Sommer frisch, im Winter getrocknet als Kräuter/Algenmix.
Ich gebe täglich noch Hagebutten frisch oder getrocknet hinzu (haben viel Vitamin C), des öfteren gemahlene Nüsse unters Futter und ab und zu etwas Salz hinein oder stattdessen Käsewürfelchen, die gibts dann als Belohnung.
An einem Tag in der Woche gibt es Milchprodukte (Naturjoghurt, Hüttenkäse, Quark) mit Obst und rohen Eiern.
Cira verträgt keine Innereien, deswegen bekommt sie jeden Tag etwas Lebertran.
Ich mische jeden Tag 1kg Fleisch, Gemüse und die anderen Sachen in einer großen Schüssel und davon bekommt sie verteilt auf 2 Mahlzeiten soviel, dass sie ihre Figur behält.
Wird das Geschirr enger, bekommt sie weniger, wirds zu locker, bekommt sie was mehr.
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