Hallo liebe Molosserfreunde,
Ronja hat seit einiger Zeit Probleme beim Aufstehen, sie humpelt kurz aber läuft sich wieder ein.
Nach den Spaziergängen, die wir im Moment sehr kurz halten (3x30 Min)und auch ohne toben, entlastet sie ein wenig ihr rechtes Bein, was aber nach einigen Minuten wieder belastet wird.
Da Ronja seit ihrem Kreuzbandriss links 2008 ab und an Verspannungen an der Wirbelsäule hat, gehen wir seitdem in Abständen zur Physio um ihre Blockaden lösen zu lassen.
Wir dachten erst ihr jetziges humpeln und entlasten käme von der Wirbelsäule, dem war aber nicht so.
So waren wir vor zwei Wochen in der Klinik in Frankfurt wo damals Ronja zu unserer Zufriedenheit operiert wurde.
Leider waren wir aber jetzt mit der Untersuchung gar nicht zufrieden, Ronja wurde kurz abgetastet und es hieß sofort, Kreuzbandanriss und es kämen TPLO und TTA in Frage.
Man hat sie nicht weiter untersucht, nicht beim laufen angeschaut usw., es hieß gleich man hätte Erfahrung und es wäre eindeutig ein Kreuzbandanriss.
Ich fragte den Arzt, es könne doch vielleicht auch der Meniskus sein usw. und ob sie auch Arthroskopie machen, nein hieß es, am besten ist TPLO und TTA.
Kapselraffung würden sie natürlich wie in 2008 bei Ronja auch wieder machen, wenn ich das wünsche.
Komisch, aber irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl mehr zu der Klinik.
Ronja solle jetzt erstmal Rimadyl bekommen, was sie seit zwei Wochen bekommt, aber es gibt keine Veränderung.
Wer das damals bei mir verfolgt hat weiß das ich total gegen diese beiden massiven Methoden TPLO und TTA bin, auch heute noch….hier die damalige Geschichte zum nachlesen
http://www.molosserforum.de/ernaehru...zbandriss.html
Nach Hofheim wollte ich nicht fahren, wir fühlten uns damals nicht gut aufgehoben und abgezockt,
auch wenn der damalige operierende Arzt von Ronja heute dort arbeitet.
Ich muss sagen das ich in den letzten Jahren ein sehr schwieriger Patient geworden bin, Ärzten gegenüber bin ich sehr misstrauisch, kommt daher weil ich bereits oft von der Schulmedizin enttäuscht worden bin, man zu schnell gerne Medikamente gibt statt der Ursache auf den Grund zu gehen usw.
Und mit Schulmedizinern kann man leider nicht immer über alternative Heilmethoden reden, die aber ebenfalls helfen, oft sogar besser als Schulmedizin.
Nun ja jedenfalls so einfach wollte ich mich mit dieser kurzen Untersuchung in Frankfurt und dem Ergebnis nicht zufrieden geben also waren wir gestern in einer anderen Klinik, dort werden Kreuzband, Meniskus etc. mittels Arthroskopie operiert, ein minimal-invasives Verfahren.
Wen es interessiert, hier mal der Link
http://www.tierklinik-alzey.de/page.aspx?PageId=34
Mit der Kapselraffung damals waren und sind wir sehr zufrieden, aber wenn es nun was Besseres bzw. noch Schonenderes gibt, wären wir natürlich eher dafür.
Ronja wurde dort sehr intensiv untersucht und wir bestens beraten, waren gesamt dort 1,5 Stunden und sehr zufrieden. Man hat sich wirklich unglaublich viel Zeit für Ronja und uns genommen. Genau kann man es nicht sagen, aber Ronja reagierte bei bestimmter Untersuchung mit Schmerzen sie hat wohl leider doch einen Kreuzbandriss bzw. noch ist es ein Anriss oder Meniskusschaden.
So ein Mist, wir sind sehr traurig, hätte nie gedacht das nun nach doch so langer Zeit das andere Bein auch dran kommt. Aber davor ist man wohl nie sicher.
Ich habe gefragt, weil es bei Ronja noch nicht so schlimm ist und sie sehr gut drauf ist, ob man es ohne OP hin bekommt, leider kann man aber nicht genau sagen ob es das Kreuzband ist und bei der Größe des Hundes könnte es doch zu einem kpl. Durchriss kommen.
Und falls es dann doch der Meniskus wäre, hätte Ronja dauerhafte Schmerzen die sie zwar kaum zeigt weil dies typisch für unsere Rassen sei, wir das aber natürlich nicht wollen.
Ronja ist ein sehr temperamentvoller BM, sie liebt es ständig in Bewegung zu sein.
Die kurzen Spaziergänge lasten sie gerade nicht so aus, dadurch das wir aber kurz vor unserem Umzug stehen, gibt es für sie ständig andere Abwechslung, sodass sie dadurch ausgelastet ist.
Leider können wir sie daher jetzt aber noch nicht operieren lassen, unmöglich vor dem Umzug, müssen wir leider bis Juli/August aushalten.
So ein Mist und tut mir in der Seele weh wenn ich daran denke das sie noch 2 Monate mit Schmerzen leben muss….obwohl ich sehe es geht ihr gut, sie will spielen und toben, ist super drauf.
Nun wollte ich mal hören ob jemand seinen Hund bereits mit dieser Methode hat operieren lassen und wie die Erfahrungen sind? Natürlich auch was Ihr so zu der Methode meint. Oder vielleicht kennt jemand diese Klinik?
Dankeschön und Liebe Grüße