AW: Hunderziehung gestern und heute...
Da kann ich mich Jawoll nur anschließen. Gutes Posting.
Ich glaube auch, dass das zu viel an Information, was wir mittlerweile haben nicht gut ist für unsere Intuition und daraus bei uns Unsicherheiten entstehen, die wiederum nicht gut sind für den Umgang mit unseren Hunden.
Mit Lunchen habe ich ja auch einiges durch und mir ganz sicher auch (zu) viele Gedanken gemacht, anstatt intuitiv zu handeln. Man will alles richtig machen, holt sich eine Information nach der anderen, sucht nach Ursachen und macht dann leider mehr falsch, war zumindest bei mir so.
Bei meinem George hatte ich niemals ein Gefühl der Unsicherheit, von Anfang an nicht. Da war immer blindes Vertrauen und selbst wenn er allein unterwegs war wusste ich, der kommt nicht unter die Räder.
Und vielleicht spielt auch das Alter und die Erfahrung eine Rolle. Als Teenager, was du ja damals wohl warst, ist man einfach noch unbedarft und geht viel lockerer mit allem um. Dann kommen die Erfahrungen dazu und man wird vorsichtiger, ist nicht mehr so entspannt.
Die Listen üben zusätzlich noch Druck auf einen aus, man muss ja unbedingt einen Vorzeigehund haben, da darf ja überhaupt nichts passieren usw.
Ob du was falsch machst, oder was, kann ich dir auch nicht beantworten. Aus deinem Einganspost lese ich eben diese Selbstverständlichkeit und dieses Vertrauen heraus. Und da kann ich gut mitfühlen, da ist mir auch einiges abhanden gekommen.
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