Das Pöllchen hatte schon immer viel Kontakt zu anderen Hunden, trotzdem kommt er mit fremden Rüden in seiner gewohnten Umgebung nicht klar.
In Gebieten wo wir uns selten aufhalten, ist das Verhalten deutlich besser.
Durch Auslastung haben wir absolut keine Erfolge erzielt.
Habe sogar eher das Gefühl, dass wenn Hund platt ist, er wie ein kleines Kind übermüdet ist und noch mehr aufdreht und Theater macht.
Das merke ich besonders im Garten, den wir ja nun seit ca. 3 Monaten haben. Auf der einen Seite verläuft direkt der Wanderweg an unserem Zaun entlang.
Ab und an wird auch mal ein Hund angebellt, aber in der Regel passiert dies erst nach einigen Stunden im Garten. Es fällt schon auf, dass sich das Verhalten ändert, wenn Pöllchen lange da ist. Da wird dann auch schon mal ein Spaziergänger oder Rollstuhlfahrer verbellt, was sonst wirklich nicht gemacht wird.
Ach so, dazu muss natürlich noch gesagt werden, dass er im Garten viel beschäftigt ist; Suchspiele, buddeln, Hundebesuch, Stöckchen.... (Für ihn natürlich toll, da ich ihn so im Park nicht ohne Leine laufen lassen kann. Da unverträglich!)
Zur Ruhe kommt er da nicht, das höchste der Gefühle ist, dass er sich mal kurz hinlegt. Aber Hund muss ja immer aufpassen
Ich persönlich kann keinen Zusammenhang zwischen Auslastung und Unverträglichkeit erkennen. Ich hatte immer vermutet, dass es ein wenig damit zusammenhängt, dass er nicht so laufen kann wie andere Hunde (nur streng kontrolliert in gut einsehbarem Gebiet) und ihm reine Kopfarbeit nicht genügend auslastet. Aber es hat sich nichts geändert und Hund ist abends wirklich platt.