Ich denke, dieses Thema und
http://www.molosserforum.de/erziehun...tml#post324663 haben eigentlich sehr viel gemeinsam.
Der heutige Hundebesitzer macht sich bezüglich Erziehung/ Auslastung einfach zu viel Gedanken. Man kann auch nicht pauschal sagen, was für einen Hund das Richtige ist, bei einem Hund der auch seiner Passion nachgehen darf (bei den Molossern eben auch das wachen und schützen), denke ich, daß dieser Hund hier schon ein Maß an "Beschäftigung" hat und auch keine 3x 1-2 Stunden/ Tag Gassi benötigt, oder Trailling, Obedience, dog dance, Agility, oder sonst irgend welche "neumodischen" Bespaßungsmethoden.
Ich denke, es kommt auch darauf an, wie Hunde gehalten werden. Ein Hund in reiner Wohnungshaltung wird bestimmt mehr Bespaßung benötigen, als Hunde, welche sich selbstständig frei bewegen können.
Ich sehe eher die Gefahr, daß der heutige Hund analog der übermässigen Kinderförderung (Schule, diverse Sportarten, diverse Musikinstrumentunterrichte, Streß schon im Kindesalter,...) ein zu großer Stellenwert bezüglich Beschäftigung bekommt.
Der Hund lebt mit uns, und nicht wir für den Hund.
Und ich sehe, daß viele ihr Leben komplett nach dem Hund ausrichten, was aber nicht unbedingt der Richtige Weg ist.
Und vielleicht sollten wir einfach mal nicht alles hinterfragen und auch mal auf den Hund "hören".
Ich freue mich, einen wohl erzogenen Hund zu haben, welcher mir auch nicht böse ist, wenn mal an 2 aufeinanderfolgenen Tagen keine 2 Stunden Gassi gegangen wird.