Ronja, das liegt aber eher daran, wie der Hund aufwächst, als an der Rasse.
Auch ein sensibler Hund kann mit stoischer Ruhe Kinder "ertragen", wenn er mitten drin aufgewachsen ist.
Sicher sollte man darauf achten, dass der Mini nicht überfordert wird und das die Kinder den Hund mit Respekt behandeln, dass darauf geachtet wird, dass er seine Ruhe hat, wenn er sie braucht, aber ansonsten ist imho jeder Hund dazu geeignet, bei der richtigen Herangehensweise.
Und BMs sind da sicher keine Ausnahme.
Cira ist ein Supersensibelchen, sie hat sehr wenig kennengelernt, in ihrer frühen Jugend, dementsprechend gibt es immer noch und immer wieder Dinge, die sie einschüchtern.
Außerdem ist sie sehr schreckhaft und auch ein Hund, der leisen Töne, wie Du so schön gesagt hast, aber Kinder liebt sie.
Die können alles mit ihr anstellen und an ihr rumpatschen, das mag sie supergern.
Das liegt daran, weil sie mit 8 Wochen zu einem Kleinkind gekommen ist und die wichtige Zeit der Prägung in seinem Dunstkreis verbracht hat.
Wenn Kinder zu uns kommen, ist sie ganz entspannt, kommen Erwachsene, wird erstmal sehr aufmerksam "aufgepasst" und auch gebellt.
Bei großen Jungs und Männern, ist sie nochmal um einiges aufmerksamer und möchte sie meist auch (erstmal) nicht in ihrer unmittelbaren Nähe haben, bzw. angefasst werden, -was auch völlig okay ist- auch wenn es mittlerweile schon viel viel besser geworden ist.
Hätte sie in den wichtigen Wochen und Monaten genausoviel Umgang mit Männern gehabt, würde sie sicher heute mit ihnen genauso entspannt umgehen, wie mit Kindern und Frauen.
Das ist genauso, ob ein Hund in der Stadt aufwächst, bzw. sehr viel dort ist und alles gründlich kennenlernt oder nur in ganz ruhiger, ländlicher Umgebung.
Geh mal mit einem eingeschweißten Landhund in die Stadt.
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