Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Auch unsere Betty gehört zu den Hunden, die keine fremden Menschen mag. Ich muss sogar differenzieren; sie mag auch keine Menschen, die sie kennt, die ihr aber zu schwach und ängstlich erscheinen, bzw. sie dauernd anquasseln und sie mit Leckerlies bestechen wollen. Ein Hund ist nunmal unbestechlich. Nach dem Leckerli würde es nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut, das Leckerli ist weg und du bist trotzdem ein Idiot" abgehen...
Kinder hasst sie sogar - es ist schlimm, so etwas über seinen Hund sagen zu müssen, aber es ist nunmal Fakt. Da gibt es nichts zu beschönigen oder schönzureden. Vll. liegt es an der Bewegung von Kindern?
Nun ja, wie geht man mit so einem Hund um? Wir verbieten
jedem unsere Betty zu streicheln, außer sie kommt freiwillig und legt ihren Kopf an die betreffende Person.
Wohlgemerkt sie attackiert keine Menschen/Kinder; nein, sie will nur nicht belästigt werden (streicheln, intensiver Blickkontakt).
Und ja, es funktioniert im täglichen Leben. MAn muss zwar seine Augen auch am Hinterkopf festgetackert haben, aber die Leute verstehen ein klares NEIN!!
Ganz ehrlich, wenn wir Kinder hätten, hätten wir diese Hündin sicher nicht mehr. Da wäre das Risiko eines Verwarnungsunfalls (ich spreche hier extra von Verwarnung, da ansonsten der Supergau da wäre) zu groß; aber bei unseren Rassen reicht wohl eine Verwarnung. Das Blut fließt...