Hallo
jetzt mache Dir erstmal nicht so viele negative Gedanken, dass wird schon.
Nicht jeder Hund ist gleich und jeder braucht verschieden lange.
Du schreibst ja schon was Du von Deinem Hund möchtest und was nicht, nun setze alles daran es auch umzusetzen.
Du brauchst halt bei Emma ein wenig mehr Geduld, dafür wirst Du aber belohnt werden, dauert halt nur etwas länger. Aber was solls, Du liebst Emma und wolltest sie trotz negativer Aussage vom Züchter haben, nun wirst Du das auch mit ihr schaffen und eines Tages werdet ihr ein super Team sein.
Ja schau mal nach einer Hundeschule, wird Euch sicherlich viel Spaß machen, Emma und Du lernt viel und es fördert die Bindung.
Hmm wenn Emma Angst vor dem Geschirr hat dann versuche ihr die Angst zu nehmen, ich weiß auch nicht aber ich würde z.B. das Geschirr mal auf den Boden legen und ein ganz leckeres Leckerli was sie sonst nicht bekommt wie z.B. Würstchen, Fleischwurst, Käse auf das Geschirr legen. Lass das Geschirr ruhig am Boden liegen sodass Emma es sich in Ruhe anschauen kann, gehe weg vom Geschirr und lass es einfach liegen, tagelang wenn es sein muss.
Beim anlegen vom Geschirr würde ich das Geschirr über den Kopf streichen und Emma dabei während des anlegen ein Leckerli geben.
Ich halte nichts von zu vielen Leckerlis, aber für diesen Zweck denke ich, ist es ok. mal ohne Ende Leckerlis zu geben...oder halt wie Mila schreibt, ein bestimmtes Spielzeug.
Emma muss das Gefühl bekommen, es ist alles super toll wenn Du ihr das Geschirr anlegst.
Wenn Du nicht möchtest das Emma auf die Couch geht, dann verbiete es ihr, fertig.
Deinem Kind sagst Du doch auch was es darf und was nicht, wenn Dein Kind Angst hat dann zeigst Du ihm doch auch das es keine Angst haben braucht usw., genauso ist es beim Hund.
Bei manchen Dingen ist ignorieren gut angebracht und bei anderen Dingen nicht.
Es spricht ja nichts dagegen Emma irgendwann mal wieder auf die Couch zu lassen, aber erst wenn zwischen Euch alles stimmt.
Und wenn Du nicht möchtest das Emma an die Tür rennt genauso, verbiete es ihr, schicke sie auf ihren Platz, dort hat sie zu bleiben bis Du ihr erlaubst zu kommen.
Schicke sie auf ihren Platz, sie soll sich legen und das Kommando bleib (ich denke Du übst bereits Kommandos?) und werfe ihr ein Leckerli hin.
Wenn sie trotzdem aufsteht dann bringe sie auf ihren Platz zurück und wenn es ein paar mal ist. Die Leute an der Tür sollen sich gedulden, sag Deinen Freunden das es etwas länger dauern kann, weil Du am üben bist.
Wenn Emma gar nicht liegen bleibt, dann binde sie kurz an ihrem Platz fest (mache einen Haken in die Wand wenn es sein muss) oder hast Du eine Gitterbox? wo Du sie kurz rein tun kannst bis Du Emma holst damit sie den Besuch begrüßen kann.
Aber Du bestimmst und sagst wann Emma zu dem Besuch kann, nicht Emma!
So lernt Emma auch Geduld zu haben, Frust zu ertragen wenn nicht gleich alles geht wie sie will und sie wird sich dann immer noch seeeehr freuen.
Vielleicht motivierst Du Emma viele Dinge zu machen mit der richtigen Belohnung.
Ich bin kein Experte, habe immer vieles aus dem Bauch raus gemacht mit meinem Hund....und war in einer molossererfahrenen Hundeschule.
Was hattest Du vorher für Hunde wenn ich fragen darf?
Was soll denn mit Deiner Emma nicht stimmen? Mach Dir doch keinen Kopf, Deine Emma ist noch so jung, hat vorher nur den Zwinger und Garten kennen gelernt und sonst nichts (da hat der Züchter aber mächtig versagt, sehr traurig!), Deine Maus ist gerade erst dabei alles kennen zu lernen und auch viel nachzuholen. Gebe Emma doch Zeit und komm bloß nicht auf die Idee irgend so ein Verhaltenstrainer ins Haus zu lassen um zu erfahren was mit Deinem Hund los ist.
Deine Emma stufe ich aus der Ferne als ganz normal ein, aber sie ist jung und testet auch wie weit sie bei Dir gehen kann. Und wenn Du sie immer machen lässt und ihr keine Grenzen aufzeigst, wird sie Dich wirklich irgendwann als Haustier sehen und sie wird der Chef sein…und das willst Du doch nicht.
Setze Dinge durch, was Du nicht willst gibt es nicht, basta.
Und wenn Emma Angst hat, je nach Situation ihr zeigen das sie keine Angst haben braucht oder einfach machen (ignorieren).
Peppi hat es in kurzen Worten super ausgedrückt, wofür ich jetzt zig Zeilen brauchte.