Es gibt auch den goldenen Mittelweg zwischen Cerebraltrauma-Millan und Wattebausch-Rütter, habt ihr mal daran gedacht?
Leider heißt ja heute alles, was zu einem Hund "sitz" sagen kann "Hundetrainer/-psychologe" nennen und ständig kommt was Neues auf den Markt dem alles hinterher rennt, denn neu ist meistens besser (achtung Ironie).
Wenn ihr es so wollt bin ich auch ein "Hundetrainer", ich trainiere meine eigenen Hunde.
Schaut euch mehrere Praktiken (ich sage bewusst nicht Theorien) an und pickt euch heraus, was ihr für sinnvoll erachtet und lasst den Rest links liegen, aber klammert euch nicht wie fanatische Religionsjünger an eine Person und erklärt alles Andere zum "Feind Gottes".
Leider werden heute oft die Worte "Respekt" und "Dominanz" fehlinterpretiert.
Zum Beweis müst ihr nur mal Eisbär, Giraffe und Co. oder ähnliche Zoosendungen ansehen wenn's zur Untersuchung ins Löwengehege geht.
Der Löwe langt durch's Gitter, erwischt das Nakosegewehr und schmettert es an die Wand wo es zerbricht.
Kommentar des TA: "Ja, unser Kuno ist unser dominatestes Männchen das wir je hatten, der duldet keine anderen Männchen hier."
Dass Kuno genau weiß, wer und was dafür verantwortlich ist, dass ihn eine "Riesenmücke" vor der letzen Untersuchung "in den Hintern biss" und er daraufhin ganz müde wurde, was er natürlich megadoof fand und das nichts mit Dominanz im eigentlichen Sinne zu tun hat, auf die Idee kommt man nicht.
Als das Kamerateam den leichenblassen TA fragt, ob er gerade Angst gehabt hätte, kommt die Antwort: "Nein, nur Respekt."
Respekt heißt, dass man Jemanden in seinem Aufgabenbereich, sei es Buchführung oder Rudelführung, akzeptiert, da man der Meinung ist, dass dieser die ihm zufallenden Aufgaben gewissenhaft und souverän erledigen kann, und nicht vor Jemandem kuschen aus Angst, dass er einen krankenhausreif schlägt.