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Alt 14.07.2012, 13:18
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Mila Mila ist offline
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Standard AW: Schilddrüsenüber- bzw. unterfunktion?

Ich muss zum Thema "Schilddrüse" nochmal was schreiben.

Es gibt mittlerweile 4 große Blutbilder aus 2010 und 2012 von Amber.

Der letzte Diagnosestand (Blutbilder 3 und 4, die ich bei einer anderen TÄ als 1 und 2 machen lassen hatte, weil ich mit Forthyron 400 in der vorgeschlagenen Dosierung von morgens und abends je 1/2 Tablette nicht wirklich eine positive Verhaltensänderung beobachtet hatte, eigentlich gar keine, es war mal schlechter und mal besser, aber es gab keine klare Richtung zum positiven oder negativen) war: "Keine Ahnung, manches spricht für eine Unterfunktion, manches dagegen, wir können es nicht genau sagen, lassen Sie doch nochmal ein Blutbild machen in den nächsten Wochen! Tabletten braucht Amber erstmal nicht!".

Dann hatte ich erstmal eine Zeit lang die Schnauze voll von inkompeteten, sich ewig widersprechenden Tierärzten und habe erstmal nix mehr gemacht und keine Tabletten mehr gegeben.

Durch Zufall bin ich vor 1 oder 2 Wochen aber auch Frau Dr. Verena Boden gestoßen, die sich auf Schilddrüsenerkrankungen und Verhalten beim Hund spezialisiert hat. Sie hat selbst eine ehem. Angsthündin und einen Hund mit SD-Unterfunktion, hat also persönliche Erfahrung damit.
Ich habe Sie per Email kontaktiert und um Hilfe gebeten, erhielt sofort eine einfühlsame Antwort und die Bitte, einen 22 Seiten langen, endokrinologischen Fragebogen auszufüllen, und diesen mitsamt den Ergebnissen aller bisherigen Blutbilder an Sie zu schicken. Im Fragebogen wurde sehr detailliert und ganzheitlich abgefragt: Erziehung und -methode, Verhalten, alle bisherigen Krankheiten, Daten wie Größe, Gewicht, Herkunft usw.. Nur wenige Tage nach Absendung der umfangreichen Unterlagen telefonierten wir, ihre Diagnose: Amber war wohl stets unterdosiert mit Forthyron, hätte noch höher dosiert werden müssen bis zur Wohlfühldosierung, die mir aber kein TA sagen kann, sondern die ich durch genaues Beobachten selbst herausfinden muss. Gestern dann habe ich einen absolut detaillierten Dosierungsplan für die Dosierung mit Forthyron 200 (weil feiner dosierbar) erhalten, inklusive langem, sehr informativen Text zu Anzeichen von Über- und Unterdosierung, nüchtern oder nicht, und was ich beachten sollte wenn nochmals ein Kontroll-Blutbild gemacht wird.
Frau Boden betreut mich jetzt also aus der Ferne (ihre Praxis ist in Dormagen), ich melde ihr Veränderungen, kann jederzeit anrufen und Fragen stellen, und übersende ihr dann auch alle folgenden Ergebnisse von Blutuntersuchungen usw..
Wenn also nochmal jmd. eine SD-Fehlfunktion bei seinem Hund vermutet, kann ich Frau Boden absolut empfehlen. Sie ist sehr nett, schnell, kompetent, und hilfsbereit.
Morgen werde ich mit der neuen Einstellung von Forthyron bei Amber beginnen und bin gespannt.
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