Zitat:
Zitat von Ronja
Solche Infos bekommt man auch normal vom Züchter mit auf den Weg oder sollte man bekommen
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Manche Futtermittelfirmen *hüstel*Royal Canin*hüstel* geben kostenlose "Informationskurse" zum Thema Fütterung in Tierpflegeschulen und als Züchterseminare in denen sie dann ihre Produkte in den höchsten Tönen zum Himel hinauf loben und drohen den Leuten mit "Mangelerscheinungen" (das Lieblingswort der Industriefutterbranche um die Leute zu verunsichern, das ist sozusagen deren Kapitalsgrundlage) wenn sie nicht unbedingt ihrem Labradorwelpen nur das Futter extra für Labradorwelpen in der auf der Packung angegebenen Menge geben (Die mengenangabe ist bloß ein "empfolener Richtwert", der gerne nach oben gezogen wird, denn je mehr der Hund frisst, desto schneller ist ein neuer Futtersack fällig und desto mehr verdient man) und nicht jede einzelne Malzeit alle Nährstoffe enthält (was natürlich Unsinn ist und zur Überversorgung führt, der Körper braucht alle Nährstoffe inerhalb eines Zeitraumes von 4 Wochen, nicht täglich, das bedeutet sonst 28-fache Überversorgung und ist auch nicht so prickelnd für die Gesundheit)
Und die Unwissenden unter ihnen (in Tierpflegeschulen oft alle, da man keinerlei Schulbücher bekommt und von der Schule explizit gesagt bekommt man solle sich alles aus dem Internet ziehen, und dass viele Jungzüchter noch an das Gute im Menschen glauben (bis sie mal einen Wurf haben der zeitgleich mit dem Topvermehr-, äh, "Hobbyzüchter" des Rasseclubs fällt, aber das geht zu sehr ins OffTopic) verlassen sich natürlich naiverweise darauf, denn diese Leute da wollen natürlich nur das beste für die Hunde ihrer Kunden.
So schafft man weitere Kunden, das Tierheim emphielt den "Adoptiveltern" das Futter XY und der Züchter den Welpenkäufern das Gleiche.
Dass besonders Ersthundbesitzer während des "Nun-sind-wir-auch-Hundeeltern-Hormonrauschs" sehr anfällig für Naivität sind, also das empfohlene Futter füttern ohne den tatsächlichen Nährwert nachzuprüfen wird von den Firmen miteinkalkuliert, die Folgen zeigen sich ja meist erst im Alter.