12.09.2012, 14:23
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Gremlinfanatischer Mod
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Registriert seit: 21.04.2005
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AW: Frankreich-Notfall! CC Despe (Hündin, 4 Jahre) im TH Colmar
Despe durfte auf eine Pflegestelle umziehen!
Hier der erste Bericht ihrer PS:
Zitat:
Despe zeigte sich anfangs verstört und schien so gar nichts zu kennen! Sie war teilnahmslos und lebte nach dem Motto “Augen und Ohren zu”: am besten nichts hören noch sehen.. Sie lag einfach nur rum, schlief und interessierte sich aus Angst null an ihrem Umfeld.
Man hatte zwar das Gefühl, dass sie die Streicheleinheiten und die Zuwendung genoss, doch sie zeigte keine Gefühlsregungen. Am liebsten wäre sie den ganzen Tag entweder im Auto oder in ihrem Zimmer gelegen, damit sie nichts von ihrer Umwelt wahrnehmen muss. Extreme Angst zeigte sie bei jeglichen Alltagsgeräuschen, egal ob drinnen oder draußen.
Zwischenzeitlich hat sie zu uns schon so viel Vertrauen aufgebaut, dass wir mit ihr in reizarmen Gegenden ziemlich entspannt spazieren gehen können und sie Interesse an Geräuschen oder Gegenständen zeigt. Uns gegenüber zeigt sie die ersten Freudesanzeichen und fängt auch schon an, auf unserem Grundstück (der “böse” Rasenmäher ist okay, wenn man den Rasenmähermann kennt!) ein wenig durch die Gegend zu rennen – was zwar noch ein wenig unbeholfen aussieht, da sie das sicherlich sehr lange nicht gemacht hat- aber sie genießt es sichtlich. Und ganz langsam geht sie auch auf unsere Hunde zu, fängt sogar manchmal an, sie zum Spielen aufzufordern, wenn auch noch mit einem Sicherheitsabstand.
Despe ist eine sehr liebe Hündin, die sich einfach ihrem Schicksal ergibt und alles mit sich machen lässt. Auch auf Grund ihrer manchmal sicherlich großen Ängsten zeigt sie sich gegen absolut Nichts und Niemanden aggressiv. Eigentlich nicht unsicher oder überaus gestresst, eher einfach regungslos ertragend….
Despe hat hier in der kurzen Zeit enorme Fortschritte gemacht und beginnt, wieder am Leben teilzunehmen, manchmal sogar ein wenig Freude zu zeigen… Nun suchen wir eine liebe Familie, die Despe zeigt, dass Leben mehr ist, als nur irgendwo ohne Futter, ohne Zuwendung, ohne Umwelteinflüsse teilnahmslos dahinzuvegetieren.
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Artgenossen sind kein Problem... wegen der Katzen muss man wohl noch gucken.
Grüßlies, Grazi
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