Sind Darmverschlingungen oder Verklebungen ausgeschlossen? Ist der Darm evtl irgendwo abgeklemmt? Es klingt als würde er sich selbst vergiften
und wenn das Problem im Darm begründet liegt würde es auch evtl die Nahrungsverweigerung erklären. Er ißt ja nicht weil er nicht will, sondern weil er scheinbar nicht kann.
Oder aber auch nicht mehr will, weil er nicht mehr kann
Nimmt er denn diese hochkalorische Paste die man vom TA bekommt, oder die auch nicht? Gar nichts
?
Trinkt er auch keine frisch gekochte, dicke Hühnerbrühe/suppe.
Bekommst du nicht irgendwo frisches Blut? Vielleicht nimmt er das.
Er hatte doch vor 8Wochen schon soviel abgenommen und so wenig rote Blutkörperchen, ist es noch schlimmer geworden?
Ich hab viel an deinen Henry denken müssen, weil ich parallelen zu meinen (vergangenen Tieren) in gesundheitlicher Richtung sehe.
Ich kann nur hoffen ihr findet bald die Ursachen, denn zum essen zwingen/überreden macht die Sache nicht unbedingt besser.
Vielleicht nimmt er dann euch zuliebe einen Happen und ihm geht es evtl dadurch dann noch schlechter. Sein Körper scheint mit der Nahrung ja nichts anfangen zu können, ihm nichts gutes zu tun, sonst würde er sie nehmen.
Ich habe ziemlich ähnlich eine Katze verloren, sie wäre mehr oder weniger verhungert. Sie wurde lange falsch behandelt, Dr. Heinen aus der TK Wanlo kam dann auf den Darm. Er hat sie auf eigene Kosten aufgemacht, (in meiner Gegenwart) hat es mir gezeigt, erklärt.....aber es war zu spät.
Hak also bitte mal wegen dem Darm ganz genau nach!!!!
Ansonsten kann ich mich nur anschließen, vertrau deinem Hund und folge deinem Herzen, er wird dir zeigen wenn er nicht mehr bereit ist zu kämpfen und gehen möchte. Genauso wird er dir signalisieren wenn er noch nicht bereit ist aufzugeben.
Du wirst seine Entscheidung erkennen und annehmen können, weil du ihn liebst und ihn immer lieben wirst, egal wo er ist.
Ich schick dir ganz viel Kraft das es dir gelingt vor Henry nicht allzusehr zu weinen, belaste ihn nicht unnötig mit deinen Ängsten. Mach es ihm so schön wie möglich, wenn alles gutgeht hast du schlimmstenfalls nachher einen egozentrischen, schrecklich verwöhnten, aber hoffentlich gesunden Hund.
Wenn es nicht gut geht hatte er aber noch eine schöne Zeit und muss seine geliebten Menschen nicht mit traurigen, weinenden Gesichtern in Erinnerung behalten.
Ich würde auch alles versuchen, solange Henrys Leid erträglich ist, aber wenn sein Blick sagt:" bitte lasst mich los" dann muss ohne zögern Schluss sein.
Ich drück euch ganz fest die Daumen, das es sich nochmal zum guten wendet.
Mitfühlend, A.