AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...
Danke Szaja: hattest Du nicht Ende August 2012 einen Wohnungseinbruch und berichtet, dass der "eh unsichere" Hund nun noch "reaktiver" sei? Wäre es vielleicht eine Spur, dieser (schrecklichen) Einbruchsgeschichte nochmals nachzugehen?
Aus der Ferne (Forum) ist ja schwer zu raten (in des Wortes doppelter Bedeutung), nur stellt sich mir die Frage, ob Shiva genug Menschenumgang hatte. Ich lese, dass Du "fragwürdigen" Menschen, die Shiva anfassen wolltest, das verboten hast. Ich kann das gut verstehen, die Frage ist, wie hat der Hund das "Abwehren" verstanden? Wo der Knoten sich gebunden hat, kann man m.E kaum wirklich feststellen. Seit Oktober 2012 (Hund 16 Monate alt, richtig?) , wenn ich es recht verstehe, versuchst Du Hundeschulen, was ich löblich finde. War der Hund denn z.B. bei Welpentreffen, möglicherweise Hundeschule im Frühalter?
Kurz, leider, : Deine Überlegung den Hund abzugeben, halte ich für sehr lobenswert, denn in der Tat haben wir mit unseren "Kampfhunden" eine sehr sehr hohe Verpflichtung, auch für den Ruf von anderen "Kampfhunden". Leider werden wir ja in den selben Topf geworfen und ich würde mich selbst nicht wohlfühlen, wenn mir ein Gespann Mensch-Hund entgegenkommt, das erkennbar Probleme hat.
Deine Hinweise, wonach ja "nichts passiert" sei: je nun, im Zweifel Glück gehabt.
Ich würde, um zum Schluss zu kommen, noch folgendes meinen:
1. Einzeltrainer (Mensch mit Referenzen, Club gfs. der Molosser fragen, gfs. für drei, vier Wochen in das Training (Urlaub) gehen.)
2. Einzeltrainer Mensch: eine Supervision zu Deinem Verhalten ist notwendig. Ein Dritter, Kundiger erkennt mehr, als man selbst.
3. Prüfung der Umgebung: Ist der Hund täglich angemessen ausgelastet? Hat er auch genug Ruhephase? Ist der Hund gesund?
4. Frist : wie lange dem Risiko zusehen? Ich würde meinen, ein vertrauensvolles Gespräch mit z.B. einem guten Hundeführer könnte helfen.
Ich wünsche Dir, vor allem aber Shiva, viel viel (baldiges) Glück.
Geändert von Donata (29.11.2012 um 13:02 Uhr)
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