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Alt 30.11.2012, 14:24
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Sari Sari ist offline
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Standard AW: Wenn man anfängt zu zweifeln...

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Zitat von gretel Beitrag anzeigen
hallo,

ich möcht dich nur ermutigen mit ihr weiterzuarbeiten. ich hab selber so einen "katastrophen dogo" (ironisch gemeint) daheim. die ersten drei jahre waren bei ihm wirklich nicht ohne. er hat mich fertig gemacht mit seinem starken charakter. jetzt ist er 6 jahre alt, und ich muss schon sagen, dass er jetzt ein toller hund ist. nur ich hab leider lange gebraucht um ihn zu verstehen. auch unsere hundeschulen hatten keine ahnung. die privattrainerin auch nicht. wir haben uns irgendwie aufeinander eingestellt und es zugelassen. das war, find ich halt, das geheimnis, warum es jetzt sehr gut funktioniert. er hat seine macken, und ich hab meine. er weiß, wenn ich sauer bin sollte er folgen. wenn ich gut drauf bin erlaubt er sich einiges. muss dann immer mit nachdruck an ihn appelieren
im großen und ganzen ist es sehr lustig mit ihm.
Von Gretel die Worte kann ich nur unterschreiben. Habe hier einen RR-Mischling, er wird demnächst 6.
So mancher Hundetrainer hat sich die Zähne an ihm ausgebissen. Wir haben dann beschlossen, nicht mehr an ihm herumzudoktern, sondern den Hund genommen wie er ist mit all seinen Macken.
Dadurch ist unser Umgang zu ihm anders geworden und etwas besser.

Von einigen Wurfgeschwistern weiß ich, daß auch diese nicht leicht zu händeln sind. Einer soweit ich informiert bin, landete im Tierheim und ist mittlerweile verstorben. Ich gehe aber davonaus, daß mehrere im TH sind.
Es ist anstrengend, sehr sogar und man stellt sich öfters total in Frage. Hat man noch Hundeverstand usw.

Ehrlich sollte man zu sich sein, möchte man weiter machen und den Hund behalten mit allen Konsequenzen? Oder nicht?
Es gibt nur ein entweder oder.

Aber was ist wenn der Hund abgegeben wird, wie geht es dann mit ihm weiter? Bleibt er sein ganzes Leben im Tierheim sitzen weil er den Stempel schwierig aufgedrückt bekommen hat.

Unsere Hunde in der heutigen Zeit haben einen schweren Stand.
Die Umwelt fordert einen "Plüschhund" , aber dem ist eben nicht so.

Die Reize überfordern so manche Fellnase dermaßen, daß Verhaltensauffälligen vorprogrammiert sind.

Ich wünsche dir wenn du weiter arbeiten möchtest und du Profihilfe in Anspruch nimmst, einen kompetenten und erfahrenen Trainer, der auch über die Besonderheiten dieser Rasse Bescheid weiß.
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LG Manuela
mit Aki & Laika im Herzen.
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