Ich lehne mich bei HSHs nicht weit aus dem Fenster, aber ich denke mal, dass sie, wie ein "Wachhund" auch, das Haus vor Einbrechern schützen wenn die Herde...äh...Familie nicht zuhause ist.
Ich kannte ein CAO Pärchen bei einem Nachbarn, der war schon mit den beiden in Dorfrandlage (direkt am Feld) aber in einer Art "Neubausiedlung" relativ überfordert. Übrigens wollten die Hunde auch nicht ins Haus, nicht um's verrecken - im wahrsten Sinne.
Ich kenne noch einen Kangal flüchtig, braver, ruhiger Kerl, aber anfassen ist nicht. Und mit anderen Rüden kann der garnicht.
In meiner Welpenstunde war ab und an ein erwachsener (Not-)Sarplaninac von der Trainerin dabei, der (Rüde) war richtig super mit den kleinen Terroristen. Obwohl er immer irgendwie abwesend wirkte und immer so in die Ferne schaute. Und er war extrem "ernst", kein Spiel mit den Kleinen, kein Schwanzwedler bei den Haltern usw. Aber gut. So genau hab ich mir nicht angeschaut - war viel zu sehr mit meinem Kleinen beschäftigt, der überhaupt garkeine Angst und keinerlei Respekt vor dem zotteligen Riesenvieh hatte.
Wenn ich mich richtig erinnere wurde er noch in der Zeit als ich dort war vermittelt.
Ach so und ich kannte noch eine Kuvasz-Hündin, die ging nur an der Leine Gassi. Wie auch immer - sie hat einmal die "Rettung" des Herrchens, der während dem Spaziergäng irgendeinen Schwächanfall hatte, um ein Haar vereitelt.
Sie hat einfach nicht die Sanitäter an das Herrchen rangelassen...
Ich kenne und kannte bestimmt noch mehr - aber die fallen mir gerade ein.
Ich finde es trotzdem - und auch wenn ich mich nicht gut mit HSHs auskenne - ein kleines bisschen leichtsinnig, gutgläubig....gefährlich...wenn hier Herdenschutzhunde als ideale Hunde für die Stadt empfohlen werden. Und das Gschmäckle bleibt bisher.
Aber viel mehr hab ich hier nicht beizutragen - wäre vielleicht interessanter, wenn sich der zukünftige Besitzer nicht schon selbst disqualifiziert hätte...