bei uns haben sich die Macken sehr schnell gezeigt. Einiges haben wir durch Alternativverhalten gut in den Griff bekommen.
Z.B das Kreischkläffhüpfbellen wenn mein Freund nach Hause kommt. Sie kommt dann erst einmal mit mir in die Küche, dort gibt es etwas Leckeres und Bör und Herrchen können ihr Begrüssungsritual abspulen
. Inzwischen ist sie soweit wieder runter gekommen, daß sie ihn leise und manierlich begrüßt.
Daß sie eine diebische Elster ist, habe ich als Marotte abgetan und laß halt nichts Eßbares mehr rumstehen. Es kann schon mal sein, daß eine Jacke von mir auf links gedreht und die Taschen schön feucht ausgelutscht sind.( selber Schuld
)
Inzwischen hat sie auch gelernt, daß man Kühe ( egal ob echt oder lebensgroß in Plastik), Esel und anderes Getier nicht anmachen muß. Ich habe den Eindruck, daß sie als Hamburger Mädel so etwas überhaupt nicht kannte.
Mein Gefühl sagt mir, daß sie im Haus inzwischen ihre Unsicherheit abgelegt hat. In der großen, weiten Welt ist sie noch sehr unsicher und geht dann halt nach vorne...
Sie könnte ja nach einem halben Jahr gemerkt haben, daß sie sich an mir orientiert oder wenigstens an Bör. Das meinte ich mit Mißtrauen, sie spult dann ihr Programm ab, mit dem sie vorher anscheinend sehr erfolgreich war. Wir bleiben hartnäckig dran und vielleicht sollte ich sie doch mal in den Hintern treten