AW: Milan raus, Stillwell rein.
Google mal nach 'Shadow', dem Husky, der halbtot gewürgt wurde und vor laufender Kamera einen Todeskampf mit ihm austragen musste.
Ich kann verstehen, dass man mit 'solch' einem Hund in Ausnahmesituationen sein eigenes Wohl vor dem des Hundes stellen muss.
Trotzdem ist die komplette Aufmachung der Folge darauf ausgelegt möglichst spektakulär auszusehen. Man hätte dem Hund mit Distanztraining in einigen Wochen sanft beibringen können ruhig zu bleiben, allerdings sieht das nunmal nicht so spektakulär aus, näch?
Oder du Googlest nach 'Cujo', der ebenfalls halb stranguliert wird.
Oder du schaust dir einfach mal seine Sendung an und zählst wie oft er Hunden einen Endloswürger umzieht, wie oft ein Stachelhalsband und wie oft einen Tele.
Ich habe nichts dagegen den Hund mal in die Seite zu schubsen, ihm in den Poppes zu kneifen oder mal ordentlich zu brüllen, allerdings MUSS man bei Millan beachten, dass er ein Trainer im Fernsehen ist.
Er ist ein 'Vorbild' und etliche Menschen, vorallem solche die keine Ahnung haben, ahmen ihn nach.
Muss das sein?
Du schriebst du findest Stillwell 'noch langweiliger als Rütter'. Mein Gott, muss immer alles so spannend wie möglich sein?!
Hundetraining ist kein Actionfilm, auch wenn Millan es gern zu einem machen würde.
Und ja, Hundetraining ist in 98% der Fälle, die positiv aufgebaut sind, sterbenslangweilig.
Aber es sollte beim Training um den Hund und sein Wohlergehen gehen, nicht um spannende Szenen oder möglichst viele Beissattacken.
Wenn es dir nur um die Spannung geht, dann schau dir einen Hundekampf an. Ist auch nicht harmloser als das was Millan da verzapft.
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