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Alt 22.12.2012, 20:12
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Monsterbande Monsterbande ist offline
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 22.12.2012
Ort: Wolfsburg ( Niedersachsen)
Beiträge: 22
Standard Die Monster stellen sich vor

Hallo liebe Molosser Freunde


Da wir ja gut erzogen sind, möchten wir uns auch vorstellen.
Fangen wir kurz bei der Monstermama Alex an. Ich steure gerade scharf auf die 22 Jahre zu, komme mir plötzlich ziemlich "alt" vor, wohne in Wolfsburg (Niedersachsen), bin beruflich als Einzelhandelskauffrau unterwegs und werde von meinem Terror Gnom (auch liebevoll "das Monster" genannt) begleitet. Der gut erzogene Terror Gnom wiegt kaum 7 Kilo, heißt Gismo, wahlweise auch "das Monster", Teppichporsche oder wenn er böse war Kollege, ist ein Jack Russell Terrier (Mix?), 5 Jahre alt und fand mich (oder ich ihn) anfang/mitte des Jahres im Tierheim, als ich auf der festen Suche nach einem Rottweiler war.

Ich selbst bin z.T. mit Molossern (Bullmastiffs) groß geworden und habe diese Hunde sehr schätzen gelernt, mussten uns damals aber von unserer Bullmastiff Hündin trennen, als eine sehr sinnlose und begriffsstutzige "Liste" ins Leben gerufen wurde. Aufgrund dieser Situation kam nie wieder ein Molosser. Ich schmachte aber gerade den Rottis hinterher (Achtung Rutschgefahr) und habe viele Jahre damit verbracht, meine bedenken über Bord zu schmeißen. Was mir oft nicht leicht gefallen ist. Da kamen so bedenken auf wie: Kann ich damit Leben, das es Menschen gibt, die meinen Hund "Kampfhund" nennen und ihn so sehen? Könnte ich damit Leben, wenn sich die aktuelle Situation hier zum Nachteil für mich ändert? Kann ich damit umgehen, das es Menschen gibt die glauben ich hätte mir den Hund als Statussybol geholt? und vieles, vieles mehr. Gezwungener Maßen musste ich mich damit auseinander setzen, da mir immer so breite und sabbernde Knutschgesichter über den Weg gelaufen sind und ich einfach nicht wiederstehen konnte.

Anfang des Jahres dachte ich mir, ich würde das schaffen. Dann kam Gismo und mit ihm, empfinde ich es sogar als noch schwieriger. Jeder findet ihn süß, jeder will ihn anfassen, jeder glaubt mein Hund wäre ein Plüschtier. Gismo ist aber ein Hund, der Fremden mit starken Misstrauen entgegen tritt und lieber seine Ruhe haben möchte und mit Frauchen mit maschieren möchte. Es war für mich überhaupt nicht einfach, den Menschen in meinem Umfeld klar zu machen, das die Zeit als "Kinderspielzeug" oder als "Plüschtier" mit dem Einzug bei mir ein Ende hatte.

Zum Glück habe ich prima Nachbarn und Freunde, die mich dabei unterstützt haben, klar und deutlich fest zu legen, das mein Hund ein Hund ist. Egal ob klein oder groß.

Mittlerweile weiß ich, das ich damit umgehen und leben kann. Denn ich Lebe auch mit der Tatsache, das mein Hund von jedem als "Plüschtier" angesehen wird. Ich lebe mit einem Hund, der eine sehr schwierige Vergangenheit hinter sich hat und nun endlich unbeschwert Vögel aufscheuchen gehen kann. Auch die vielen Menschen, die ungebremst in uns rein gerannt sind konnte ich mit bravour bremsen.

Dann kamen die nächsten bedenken. Nämlich meine Arbeit. Ein ausgewachsenen Hund mit Gismo zusammen zu stecken, weiß ich jetzt schon, wird nicht nur ein Kampf. Gismo würde mir wahrhaftig die Atombombe in die Wohnung stellen. Bei einem Welpen weiß ich aber, ist er anders. Ich hab den Gnom ja schon durch schaut Aber auch dieses Problem erübrichte sich zum Glück. Ziemlich schnell hat sich eine liebe Gassi Gängerin und eine menge Urlaub finden lassen.

Nun möchte ich die nächsten Wochen damit verbringen, meine Wohnung Welpensicher zu machen, die Ausstattung zu holen, mich umzuschauen und daaaann, zum mitte/ende des Jahres soll das dritte Mitglied der Bande einziehen.

Ich könnte nun noch Stunden darüber schreiben, wie sie (es wird auf jeden Fall eine Hündin) heißen soll, was ich schon für tolle Sachen erblickt habe und wie gespannt ich bin, wie mein Terror Gnom reagieren wird. Aber ich will ja nicht unhöflich sein und Euch eurer Zeit berauben

Ich glaube auch, die Vorstellung reicht erst einmal. Falls doch noch Fragen vorhanden sein sollten, immer her damit.

Mit hinterlassenen, dreckigen Pfotenabdrücken verabschieden wir uns erst einmal und wünschen allen ein schönes Wochenende und einen schönen 4 Advent
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