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Zitat von Faltendackelfrauchen
Holt man sich einen Welpen, kommt das böse Erwachen oft mit einer Zeitverzögerung von 12 Monaten, wenn die "süßen" Welpen plötzlich erwachsen werden und die Erziehungsfehler der letzten Monate voll durchschlagen bzw. sich der wirkliche Charakter zeigt. Plötzlich zeigen diese Hunde Aggressionen gegen die Familie, gegen Tiere aus der Familie oder gegen Fremde. Warum wohl sind viele Vermittlungstiere im Flegelalter??
Bei Tierschutzhunden treten die Probleme dafür meist nach kurzem auf, max. nach 2 Monaten. Dann kann man die Schuld gut bei der Vorgeschichte suchen oder bei den Vermittlern, die einen nicht richtig informiert haben (wenn sie es denn überhaupt hätten können - oder selbst nicht alle Facetten des Verhaltens im Zwinger erkennen konnten...). Viele geben auf und bringen das Tier zurück.
Meine 11 Hunde waren/sind alles Tierschutzhunde. Davon waren drei etwas schwierig, aber die meisten waren Traumhunde.
Kein Züchterhund kann traumhafter sein als Erna, mein aktuelles Faltendackelmädchen *schwärm*
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Aber dann habe ich es selber verbockt und kann mich mit professioneller Hilfe korrigieren lassen. So werde ich immer nur vermuten konnen, was schief gelaufen ist und je länger es sich verfestigt hat, desto schwieriger wird es die gemachten Fehler auszubügeln. Es geht nicht darum einen Nothund total umzukrempeln, sondern um ein erträgliches Miteinander. Ich bin nicht der Typ der aufgibt, kann mir aber gut vorstellen, daß man manchmal an seine Grenzen stößt. Wenn Pudding 50 kg wiegen würde, wäre meine Grenze auch erreicht.
Sie war auch schon mal kurz vermittelt und wurde zurückgebracht, weil sie angeblich von Hund und Katze gemobbt wurde. Wenn das mal nicht anders herum war