AW: " second hand Hunde"
Ein Hundemädchen benimmt sich perfekt gegen Menschen und gegen Hunde, flüchtet bei Fremdhundbegegnungen eher, würde nie aggressiv werden.
Ein Rüde benimmt sich im Rudel problemlos, auch Spaziergänge sind relativ unkompliziert, auch wenn er an Rüden vorbei muss, die er eigentlich nicht mag. Bei Fremdhündinnen ist er in der Regel freundlich.
Ein große kräftige Hündin macht Terror, bellt, rennt wie angestochen durch die Gegend und springt nach einiger Zeit den Menschen von hinten an, so dass die erwachsene Person fast umfällt.
Ein Rüde gerät völlig außer Kontrolle und will die eigene Hündin "vergewaltigen", obwohl er kastriert ist.
Ein Rüde dreht am Rad, wenn er draußen anderen Hunden begegnet, die dazugehörige Hündin beteiligt sich. Der Rüde hat sogar einmal nach einer frechen ungehorsamen Fremd-Hündin geschnappt, so dass sie Zahnspuren an der Haut hatte.
Bei den beschriebenen Hunden handelt es sich immer um die gleiche Hündin und den gleichen Rüden, nur jeweils mit verschiedenen Bezugspersonen. Welche Geschichte stimmt jetzt? Was erzähle ich bei diesen beiden Hunden eventuellen Interessenten???
Egal was die Vermittler erzählen, es stimmt nicht. Oder es ist völlig unglaubwürdig, wenn sie alles erzählen, weil total widersprüchlich.
Ähnliche Geschichten über Vermittlungshunde gibt es massig. Ich kann mich an die Geschichte eines Molossermixes hier im Forum erinnern. Die erste Info war, dass es ein unerzogener, etwas unsicherer, aber menschenfreundlicher, hundeverträglicher Junghund ist. 1 Jahr später kam die Horrormeldung von einer sehr erfahrenen Vermittlerin aus einer anderen Gegend, die den Hund mit seinem Betreuer ca. 1 Stunde kennengelernt hat, dass der Hund extrem angstaggressiv ist, niemand an sich heranlässt, futterneidisch ist, absolut nicht hundeverträglich und somit kaum zu vermitteln. Und jetzt?? Habt Ihr die Berichte der neuen Leute hier im Forum gelesen?? Zum Glück haben die sich nicht abschrecken lassen!
|