Nun ja, ich verstehe worauf du hinaus willst, Perro (Theresa?), dennoch sehe ich da wesentlich mehr Schuld am Hunger der Welt bei den Spekulanten an der Börse oder den Leuten, die tonnenweise Getreide etc. ins Meer kippen nur damit
der Gewinn stimmt...
Genauso wie bei Großbauern, Großhändlern und Konzernen, die lediglich einen Schei*dreck für Arbeit und Produkte bereit sind zu zahlen-nur damit für
uns Verbraucher und Konsumenten der Preis schön günstig ist und sie maximalen Gewinn erziehlen...
Dann kommt noch die "Geiz ist geil"-Einstellung von Leuten dazu, die sich definitiv "fairere" Protukte leisten
könnten, denen aber ihr Geld wichtiger ist, als dass sie einen fairen Preis dafür bezahlen mit dem z.B. der
einfache Bauer
bei uns auch überleben könnte...(ohne Subventionen von der EU...)
Von Massentierhaltung und Überproduktion will ich erst gar nicht anfangen...
Ein Anfang das Elend und den Hunger in vielen Ländern zu bekämpfen wäre z.B. auch, die Millionen und Milliarden an Spendengeldern, Entwicklungshilfe,...etc.... sinnvoll einzusetzen (z.B. Microkredite, usw...) und
vor allem zu kontrollieren wo das ganze Geld und die Hilfsgüter hinfließen...denn in sehr,
sehr vielen Fällen kommt es nicht dort an für wo es gedacht war!
Korrupte Politiker/Menschen gibt es nicht nur bei uns...
Klar kann man es in jedem Bereich des Lebens übertreiben -auch beim Hundefutter (siehe reiche Pinkel, welche ihren Hündchen Kaviar oä füttern
)- allerdings denke ich nicht, dass der "Normalo-BARFer" oder der HH welcher händeringend versucht seinem kranken oder allergiegebeutelten Hund ein Essen in den Napf zu bekommen, das der verträgt,
mehr Mitschuld am Elend vieler Menschen haben als jeder andere in unserer "Wohlstandsgesellschaft".
Mal abgesehen davon, dass Bio auch nicht mehr gleich Bio ist (gibt's ein gutes Buch zu...
), halte ich das mehr für eine Lebenseinstellung und wenn jemand bereit ist soviel für Futter auszugeben, ist das -wie du schon sagtest- jedem seine Sache.
Ich denke da z.B. an Geflügel (Futter und Eigenbedarf)...das bekommt man guten Gewissens nur mehr beim Bauern/Biobauern um die Ecke...sofern man überhaupt noch einen in der Umgebung hat, der nicht irgendwo schön abgelegen einen riesen Maststall sein eigen nennt, sondern wo Tier noch Tier sein darf...
Und seien wir doch ehrlich, wieviele Menschen bei uns knabbern noch gerne an Hühnerhälsen, essen noch selbstverständlich Innereien oder zuzeln noch leidenschaftlich den Glibber aus den Gelenken wie es zu Großmutters Zeiten vielleicht einmal der Fall war?