Zitat:
Zitat von Guayota
Du muss bzw. darfst einen Weg finden, wie der Hund "das Problem" los wird und meiner Meinung nach wäre es besser mit einer Verhaltensbeobachtung/-analyse als mit ner isolierten Hundehütte - aber gut.
Vielleicht braucht ja genau der Hund eher sowas wie eine kontrollierte, "verordnete" Entspannung - auch weil/wenn er die ganze Zeit "neben dir steht im Haus" und hippelt - aber ich kann mir das nicht gut ungesehen vorstellen.
|
Hallo,
meine bisherigen Hunde (7) haben - ausser als Welpe - auch nichts kaputt gemacht. Aber Amadeus ist da eben anders...
Ich bin froh, über Ideen, wie ich sein Verhalten verändert bekomme. Wie meinst Du das mit der verordneten Entspannung? Wie kann ich das trainieren? Das könnte er nämlich wirklich brauchen. Meinst Du, dass ich ihn immer wieder auf einen Platz schicke und dann dort für das ruhige Liegen belohne?
Seine Schilddrüse wurde bereits untersucht. Und natürlich will ich mit dieser blöden Hütte nicht das Problem des Hibbelns und Fressens lösen. Alle meiner Hunde hatten einen warmen Platz im Garten: es gab eine Palettenkiste (oder wie heißt das?) und auf dieser lagen gute Decken. Ich möchte nicht, dass mein Hund bei kaltem Wetter auf dem Steinboden liegen muss. Da Amdeus aber alle Decken klaut, mit ihnen spielt und sie dabei auch kaputt macht, hat er momentan keinen Platz im Garten, auf den er sich zurückziehen kann. Und somit lasse ich ihn nur kurz im Garten, wenn es kalt ist. Das Problem möchte ich mit der Hütte lösen.
Das Hibbeln und seine Fresssucht
versuche ich natürlich auch anders zu verändern, aber das ist ein langer Weg und ich befinde mich erst auf dem ersten Drittel. Für Ideen hierzu bin ich natürlich dankbar und ich führe durchaus auch Gespräche darüber mit Fachleuten. Meine TÄ ist z.B. auch Tierärztin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und mit ihr stehe ich auch viel im Kontakt. Dann war Amadeus auch mal 2 Wochen bei Bekannten, die viel mit Hunden arbeiten, die auch Urlaubshunde nehmen (und im Haus ohne Zwinger betreuen) und früher auch bei Erziehungsproblemen beraten haben. Auch hier habe ich eine ausführliche Rückmeldung bekommen. Allerdings waren sie überrascht über meinen Hund und meinten, dass er ein einzigartiger Hund sei. Sie kennen viele Labbis, aber mein Amadeus wäre doch ganz besonders und völlig anders gewesen... Ungewöhnlich lernresistent in manchen Dingen.... Mich hat das beruhigt, denn auch ich muss meinen Erziehungsstil verändern und vor allem Geduld üben. Was bislang immer gut geklappt hat, klappt bei Ama nicht. Aber vermutlich habe ich ihn deshalb: Meine Aufgabe ist die Geduld zu trainieren.
Eine Hundeschule besuche ich aktuell bewußt nicht. Ich habe mit meinen letzten Hunde soooooooooooooooo viel ausprobiert, aber leider nicht das passende für mich finden können. Diesbzgl. bin ich einfach etwas ermüdet.