Zitat:
Zitat von bmk
einzelfallentscheidung! bei guter aussicht auf heilung und einer wenig leidvollen behandlung würde ich nach jedem strohhalm greifen.
beim menschen würde ich mir tiermedizinische möglichkeiten total wünschen.
mein vater ist vor zwei wochen an ALS verstorben, 3 jahre stetiger verfall und am ende qualvolles ersticken. für die angehörigen 24 stunden pflege und psychische belastung. hätte man das morphium etwas höher dosiert, hätte man sich strafbar gemacht. wenigstens werden patientenverfügungen beachtet und nicht gegen den willen eines betroffenen intubiert und zwanghaft am "leben" erhalten.
|
Mein Beileid.
Mein Vater war in seinen letzten Tagen im Hospiz, er hatte Lungenkrebs, ich war sehr erleichtert, daß ihm keine Magensonde gelegt wurde und er von seinen Schmerzen befreit werden konnte.
Aber das tägliche Zusehen des Sterbens war für uns Angehörige sehr schwer.
Da ist es in der Tiermedizin doch einfacher, man hat als HH die Wahl und kann eine endgültige Entscheidung treffen.
Nur diese immer richtig zu treffen fällt auch schwer, man liebt sein Tier und möchte das es ihm gut geht.