Hab etwas Geduld.
Wenn du selbst nicht unbedingt
mehr Sport machen willst, warum den Hund dann "auftrainieren"?
Normale Ausdauer entwickelt sich doch bei
genügend regelmäßiger Bewegung (im Gegensatz zum vermutlich eher tristen Tierheimalltag) ohnehin-dauert halt ein bisschen...
Vielleicht kannst du ihm Suchspiele für zwischendurch schmackhaft machen-je nach Schwierigkeitsgrad können die ganz schön anstrengend sein! Unsere Schnecke wuselt mittlerweile wie von der Tarantel gestochen über die Wiesen beim Suchen...leider ist sie schon viel zu gut-man muss sich ganz schön was einfallen lassen um es ihr schwieriger zu machen!
Macht aber irrsinnigen Spaß!
Je nach Laune und Wetterlage
gestalten sich unsere Spaziergänge sehr abwechslungsreich-manchmal wird gesucht, ab und zu gehen wir mit anderen Hunden damit sie richtig fetzen kann, Baumstämme und andere Hindernisse werden für kleine Übungen und Balancieren zweckentfremdet, usw...
Oft gehen wir aber auch nur schön gemütlich spazieren ohne alles.
Ich hätte mir noch nie gedacht, dass ich meine Hunde mehr trainieren müsste. Für was auch? Ein Hund sollte mMn das "Ausdauer-Level" haben, welches ich ihm auf Dauer bieten kann.
Klein Cocoschnecke ist recht leicht zu motivieren-sie ist verfressen und liebt ihr Spielzeug über alles...und wenn's ihr Teddy ist, der versteckt wird...mit dem hat übrigens alles angefangen...
Mein Senior dagegen ist und war auch immer nur mit Leckerchen oder "Zerstör"-Spielen zu motivieren -er findet Spielzeug doof und verstand noch nie warum die meisten Hunde so auf "Bring's zurück"-Spielchen etc. abfahren...
Noch was:
Unsere Pflege-Dreibein-Hummel Suzie kam Anfang Februar mit fetten 33kg, null Ausdauer und Motivation zu uns.
Die Kilos purtzelten auf Grund der Futterumstellung sehr schnell, doch ausdauernder beim Spazierengehen wird sie erst jetzt-wir gehen nun Runden, die noch vor 3 Wochen nicht denkbar gewesen wären! Und sie kann von Tag zu Tag mehr bewältigen...
Wie gesagt, es dauert halt ein wenig...