Update der Vermittler zu Salomé vom 3.4.2013:
Dank unserer Tierärztin, die Salomé von Anfang an kennt und betreut, sind wir einen kleinen Schritt in puncto „Verhaltensänderung“ vorangekommen. Neben ihren Deprivationsschäden und ihrer genetischen Disposition kommt nun noch der Aspekt der Schilddrüsenunterfunktion hinzu. Insgesamt hat sich das Verhalten von Salomé über die Monate positiv entwickelt, leider immer nur in ganz, ganz kleinen Schritten. Seit Salomé nun unterstützende Medikamente zur Schilddrüsenhormonproduktion bekommt, können wir beobachten, dass sich ihr Verhalten im Hinblick auf ihre Ängstlichkeit, ihre geringe Stresstoleranz, ihren sehr langsamen Stressabbau und damit verbunden ihr eingeschränktes Aufnahmevermögen verbessert hat.
Zusätzlich fördern wir Salomé mit stressarmen Training in einer Hundeschule und gewöhnen sie an möglichst viele verschiedene Situationen, damit sie lernt mit „unbekannten“ Situationen (Geräuschen) umzugehen. Spaziergänge von 15-20 Minuten sind langsam möglich, danach ist ihre Aufnahmekapazität voll ausgeschöpft.
Sollte sich ein geeignetes Zuhause für Salomé finden, vermuten wir, dass sie aufgrund der Veränderungen eventuell erst einmal wieder in ihr altes Verhaltensmuster fallen könnte, sich aber sehr viel schneller wieder fangen sollte. Geduld, Zeit und Verständnis sind unabdingbar, ebenso ein ruhiger Haushalt in ländlicher Umgebung (Haus mit ausbruchsicherem Garten). Ein freundlicher Artgenosse wäre auch von Vorteil.
Die Menschen, die sich für Salomé entscheiden, werden eine ganz bezaubernde, anhängliche und verschmuste, sehr liebe und ruhige, ausgesprochen soziale und verträgliche Hündin an ihrer Seite haben