Tach zusammen,
ich will zunächst nur sehr kurz die Situation schildern..., ich habe einen Hovawart (10J.). Dieser ist nun einer fortschreitenden Ataxie erkrankt. Ich habe mein Leben lang Hunde gehabt und habe es immer so gehalten, dass wenn der Tierarzt sagt: Es wird nicht mehr so viel Zeit bleiben einen anderen Hund dazu genommen habe. Der Hovawart ist Rettungshund, davor hatte ich zur Jagd einen Deutsch-Drahthaar (Alphatier+++) usw. Jetzt wahr es eben wieder soweit und ich habe mich umgesehen. Ich bin bereits berentet, also habe ich erstmal in Sachen Tierschutz geguckt. Und wurde fündig! Sogar einen Welpen! Dogge (Great Dane). Das Bild hat mir gefallen, ich habe den Hund genommen da es auch irgendwie auch eine Notfall-Geschichte dahinter gab. Das Wort Doppel-Merl hat mich erst im nachhinein beschäftigt. Und auch nur, weil bei mir erstmal jeder Hund eine Chance hat! Habe schon etliche Familien begleitet mit Ihren Hunden, darunter ein Doggen-Berhardiner-Mix! Der größte und stärkste Hund den ich je gesehen habe.
Der Kleine kam also, erstmal alles prima! Dann merkte ich, der kennt kein Gras, er hatte Angst! Erstmal auf dem Hof geblieben! Der Hund kann aber auch nicht wirklich draussen von drinnen unterscheiden...,
Man spricht ihn an, es kommt eine Reaktion, aber er sieht selten in die Richtung aus der gerufen wird..., irgendwann, vielleicht..., naja, vielleicht hängen die Schlappohren ungünstig über den Augen..., manchen Welpen fällt es schwer die Umgebung über sich wahr zu nehmen..., viele Eindrücke!
Der Kleine klebt an mir, extrem nahe und enge Bindung! Das auch sehr schnell. Obwohl ich das von vielen Hunden kenne!
Naja, dem geneigten Leser ist jetzt klar! Dogge, Grautiger!
Er sieht einen Unterschied zwischen hell und dunkel, hört auf einem Ohr ein bisschen, wenn der Tonfall stimmt und kein Raum-Hall, oder gar Echo dazukommen, dann weiß er garnicht mehr wohin!
Er betet meinen Großen an!
Wäre ja auch erstmal nicht sooo schlimm, aber wie kommuniziere ich mit einem 60-80kg schweren Riesen, der schreckhaft ist??? Ok, ich selbst bin groß, knapp 1,90m und habe meine 110kg! Trozdem! Ich habe schon mit Polizeihunden trainieren dürfen und weiß gut welche Kraft ein Hund hat der 25-30kg wiegt, oder mein Hovi mit knapp 50kg! Was kommt bei den Grautigern noch dazu? Er atmet das Futter ein, nimmt nicht zu...! Pankreas, also Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse? HD? Die Pfotenstellung vorne ist nicht gut..., draussen geht fast nichts, er traut sich kaum aus der Tür! Wie gehe ich mit ihm um wenn er groß ist?? Er kann ja nicht ein Leben lang nur drinnen sein!! Alles in Allem, ich brauche dringend Rat!!! Und bin für jeden dankbar! Ein blinder Hund, ok! Ein tauber Hund auch ok! Aber ein blinder und tauber Hund??? habe ich bisher nicht gehabt! Und nochmal die Frage: Was machen wenn er groß ist?? Wenn er erschreckt wird und aus Angst zulangt, ist das ja nun was ganz anderes als bei einem Dackel der mal zwickt... ich mache mir Gedanken ob er eine Gefahr darstellen könnte!!! Zumal ich viel mit Kindern arbeite! Crashkids aus unseren großen Städten! Mein Hovi läßt sich von Kindern absolut alles gefallen! Kommando: Vorsicht! Kinder! und er schaltet drei Gänge runter! Stellt der Kleine eine potenzielle Gefahr dar die über der Norm liegt? Wie soll ich mich verhalten??