AW: Unterhaltspflicht für Hunde
Mir ist durchaus bewusst, dass man damit aus verantwortungslosen Menschen keine verantwortungsvollen Menschen machen kann. Und von verantwortungslosen Menschen werden auch heute schon Tiere irgendwie „entsorgt“, sei es durch aussetzen, einschläfern oder eben im besten Fall Abgabe im Tierheim.
Das „einfach um die Ecke bringen“ kann ich mir bei der Mehrheit allerdings sehr schwer vorstellen, sofern damit gemeint ist, sein Tier selbst umzubringen. Vielleicht bin ich da ja auch etwas naiv.
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass einem das Abgeben eines Hundes (oder auch anderen Tieres) zu leicht gemacht wird und dadurch vielleicht auch die Wertigkeit (oder Verantwortung für das Tier) herabgesetzt wird.
Dass es auch Fälle gibt, in denen eine Abgabe unausweichlich oder gar besser ist, ist mir auch klar.
Und Ja, wir haben bereits ein bestehendes Tierschutzgesetz, das allerdings ziemlich sinnlos ist, solange Tiere als Sache behandelt werden oder eben bestehende Gesetze nicht durchgesetzt werden. Und das wird ganz sicher sehr schwierig, schon alleine wegen unserer „Nutz-Tiere“.
Eine entsprechende Aufnahmegebühr im Tierheim, oder die tatsächlich anfallenden Kosten für evtl. Langzeitinsassen, finde ich sehr gut. Dazu braucht es aber wieder Chip- und Registrierungspflicht.
Ich fände ein Umdenken in Richtung mehr Verantwortlichkeit (sowohl finanziell als auch Sachkunde), nicht verkehrt. Und das funktioniert, meiner Meinung nach, manchmal einfach nur mit entsprechenden „Auflagen“ (auch wenn mein frommer Wunsch da anders lautet ;-)
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