Meine Buben sind auch beide kastriert.
Waren sie allerdings schon, als ich sie aus dem Tierschutz mit drei und ca. eineinhalb übernommen habe.
Den Großen kannte ich (beim Vorvorbesitzer) ganz kurze Zeit unkastriert....aber da er damals sowieso ein Schatten seiner selbst war, unsicher und ohne jeglichen Rückhalt, kann ich kaum ein Urteil abgeben wie er wirklich unkastriert gewesen wäre.
Heute sind beide Jungs absolut toll. Umgang mit anderen Hunden einfach spitze. Der Kleine (ca. 3 Jahre) noch sehr verspielt, sehr verträglich, lässt sich aber dennoch nicht alles gefallen.
Und der Große (10 Jahre) ist sowieso der Oberhammer, was den Umgang mit anderen Hunden angeht. Erstmal superverträglich, jedoch bei aufmümpfigen Jungspungen super erzieherisch tätig. Kann auch phänomenal mit Hunden umgehen, die große Problem mit anderen Hunden haben.
Mit dick und faul ist bei beiden absolut nix.
Sind beide schlank, topfit und arbeiten gerne.
Keine Ahnung, ob sie auch so toll im Umgang mit anderen Hunden wären, wenn sie nicht kastriert wären.
Für mich ist es okay, so wie es ist. Ich bin viel unterwegs, sie sind viel auf Hundeplätzen und auf Seminaren mit.....da könnte ich unverträgliche Protzer auf keinen Fall brauchen.
Ich bin weder extrem für noch gegen Kastration.
Ich finde, wenn es notwenig ist, dann soll´s gemacht werden. Gibt´s keine Probleme, dann eben nicht.
Dass im Tierschutz kastriert wird, find ich allerdings absolut okay.
Dass alle Kastraten unsicher sind, stimmt definitiv nicht - genauso nicht wie dass alle verträglich sind.
Allerdings wenn ich an die vielen Hoppala-Würfe in meiner Umgebung in letzter Zeit denke.....da wäre einigen Hunden durch eine Kastration viel erspart geblieben (oder eben durch Hirntransplantation der jeweiligen Besitzer....
).