AW: Ablehnung und offene Wut
Mit dem Faltendackel Paul (relativ groß und weimaranerfarben, also recht hell) kamen fast nur positive Rückmeldungen (trotz aktueller Kampfhundehysterie Anfang des Jahrtausends) und teilweise "griffen" die Leute ihn voller Begeisterung an, so schnell dass man nicht reagieren konnte. Ein alter Herr griff ohne Vorwarnung an seine Bauchhautfalte. Dabei war Paul anfangs ein "Angstbeisser" und ich habe jedes Mal Blut und Wasser geschwitzt.
Meine grauen Faltendackel werden (und wurden) entweder "übersehen" oder die Leute haben Angst. Wenige sind begeistert. Dabei lieben Karlchen und Erna alle Menschen.
Gestern sagte ein kleines Mädchen "Die Hunde sind gefährlich". Die erwachsenen Begleitpersonen (vielleicht nicht die Mütter) ignorierten das Geplatter des Kindes. Da wir ein Stück gemeinsam liefen, begannen die Erwachsenen ein Gespräch, fragten nach der Rasse und waren keineswegs ängstlich (Erna lief ohne Leine und ignorierte die Menschen, weil sie sich mehr für das Damwild hinter dem Zaun und die tollen Gerüche interessierte). Nach kurzem waren auch die Kinder entspannt und das Kind, dass den Spruch losgelassen hatte, begann Fragen zu stellen.
Manchmal fragt man sich, was für einen Blödsinn die Kinder erzählt bekommen.
Da ich selten in die Stadt oder dahin gehe, wo viele Menschen sind, habe ich normalerweise meine Ruhe.
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