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Alt 31.10.2013, 07:40
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Scotti Scotti ist offline
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Homöopatische/nicht schulmedizinische Schmerzmittel für Hunde

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Grazi, du hast dich zu einem Zeitpunkt in die Diskussion "eingeschalten", an dem wir über Homöopathie allgemein geredet hatten...bzw. ich mit Bspl. von Potenzierungen usw. Von Scotti kam nur "Spielplatz", "keine Zeit dafür" und später sowas wie "Wer fordert dass die Homöopathie beweisbar ist, der hat sie nicht verstanden" etc.

Entschuldige bitte, wenn ich an der Stelle eher den Kontext gesucht habe, als auf deine speziellen Inhalte oder Vorgehensweisen einzugehen.

Ich persönlich finde es fahrlässig, wenn jemand aufgrund solcher oder ähnlicher "Denkansäze" bei seinem Hund die "geeignete" Behandlung zum richtigen Zeitpunkt verpasst, weil er auf die Wunderheilung der Homöopathie vertraut.
Und damit meine ich nicht speziell dich oder deine Vorgehensweise.
Zitat:
If you are using homeopathic remedies on your dog, then your dog has an idiot for an owner. (TDD)
Das nennst du über Homöopathie allgemein geredet?
Ich nenne das Provokation.
Ich ziehe mir den Schuh nicht an, aber vielleicht solltest du mal überlegen wie deine Postings bei den Lesenden ankommen bevor du dich über Begriffe wie "Spielplatz" aufregst.

Ich finde es übrigens nicht nur fahrlässig, sondern ganz furchtbar wenn jemand aufgrund irgendwelcher Denkansätze (egal welcher Art) die geeignete Behandlung verpasst, mein eigener Hund hat 2 Jahre lang gelitten, weil eine THP, genau wie die 3 beteiligten Schulmediziner weder den Herzfehler, noch die Schilddrüsenunterfunktion oder die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert haben, OBWOHL ich als Laie immer auf die SDU hingewiesen habe.
Erst mit Beginn meiner eigenen Ausbildung und der Fähigkeit selber Blut abzunehmen konnte die SDU und das Herzproblem diagnostiziert werden.
Die Pankreatitis war übrigens im Blutbild und im Ultraschall nicht sichtbar, die haben wir schliesslich mit Bioresonanz gefunden und mit Homöopathie und Enzymtherapie in den Griff bekommen, Schulmedizinisch gibt es nämlich keine Therapie ausser Schmerzmitteln, die er natürlich bei einem Schub auch bekam.
Du siehst also, wir sind eigentlich garnicht so weit von einander entfernt.
Auch in der Homöopathie gibt es übrigens nicht einen Weg, der mit der Berliner Mauer ist auch nicht meiner. Da werden in Foren und Gruppen heisse und persönliche Diskussionen geführt.
Und ja, wer ( und damit meinte ich garnicht dich persönlich, du bist Laie, du kannst es nicht besser wissen) fordert dass man Homöopathie auf schulmedizinischer Art und Weise beweist, der hat keine Ahnung von ihrer Wirkungsweise.
Alleine für das Symptom "Schüttelfrost" gibt es im Tierrepertorium (beim Menschen sicher noch mehr) 81 verschiedene Mittel, die je nach weiteren Symptomen irgendwann, nach ca 4-6 Stunden genauem Nachlesen zu dem 1 Mittel führen. Ist der Schüttelfrost nachts, Tagsüber, ist das Tier dabei durstig, mag es zugedeckt werden, oder möchte es trotzdem eher kühl liegen, sucht es harte oder weiche Unterlagen usw...
Daher finde ich es immer übel wenn ich irgendwo lese "Dein Hund hat Schmerzen, nimm Arnica".
Das kann helfen, muss aber nicht.
Und dass ist dann das wo die Leute dann hinterher sagen "Homöopathie hilft nicht".
Nein, so hilft sie auch nicht, weil sie so nicht funktioniert.

Ich habe übrigens überhaupt kein Problem damit wenn Leute nichts von Homöopathie halten, aber wenn es grundsätzlich heisst dass Leute die das anwenden fahrlässig handeln, dann zeugt das nicht von Respekt.


Um mal wieder zum Thema zu kommen, es gibt Weidenrinde Tabletten, die sind auch schmerzstillend. Als Wurzeldroge wird man sie nämlich kaum in den Hund bekommen.

Geändert von Scotti (31.10.2013 um 07:42 Uhr)
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