AW: Kastrationschip
Wir haben diese Hormonchips auch mehrfach einsetzen lassen.
Mit den Erfahrungen, die ich und andere gesammelt haben, traue ich diesen Dingern nicht so recht.
Die Hersteller spielen nur bedingt mit offenen Karten, wollen ja daran verdienen. Die Richtlinien für Veterinämedizin sind meines Wissens nach nicht so streng wie in der Humanmedizin.
Ja, es kann individuelle Gründe geben, mit einem Chip zu arbeiten, aber...
es ist und bleibt ein nicht zu verachtender Eingriff in den Hormonhaushalt! Ich als Laie kann schon aus meinen Beobachtungen sagen, dass es nicht nur positiv ist.
Ich würde nicht wiederholt einen Chip nach den anderen setzen, sondern bei wirklich begründeten Bedarf den chirufgischen Eingriff bevorzugen.
Aus mangel an Erfahrung habe ich bei CC Otto, der mit seinem zweiten(!) Chip mit 11/4 J. zu uns kam noch zwei weitere Einsetzen lassen.
Den ersten bekam er direkt nach der Knie-Op, weil er sehr wild wurde und doch ruhig gehalten werden sollte. Den nächsten bekam er, weil seine Wildheit wieder meine körperlichen Möglichkeiten übertraf! Ich wollte damit entscheiden, ob er kastriert werden sollte...
Ich habe in diesen Situationen nicht realisiert, dass diese Wildheit auch durch das Durcheinander seiner Hormone herforgerufen wurde. Ich dachte, es wird sein Normalzustand und dem fühlte ich mich nicht gewachsen!
Jetzt habe ich andere Hh getroffen, die ähnliches berichten konnten. Ich habe ausgehalten und siehe da: Das Durcheinander scheint sich zu legen und damit seine Wildheit.
Otto ist für mich gut lesbar und berechenbar geworden. Auch wird meine Autorität überhaupt nicht mehr in frage gestellt! Ein Traumhund, der immer ein Leinenterrorist bleiben wird!
|