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Alt 16.12.2013, 11:05
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Louis&Coco Louis&Coco ist offline
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Standard AW: Hilfe bei der Erziehung einer 6 Monate jungen BX gesucht!

Zitat:
Zitat von TimTattooed Beitrag anzeigen
Hallo,
Ich und meine Frau brauchen dringend hilfe bei unserer 6 Monate alten Bordeauxdoggen Hündin, Mausi.
Und zwar hatte sie von anfang an schon dieses Verstärkte Dominanzverhalten.
wir haben sie mit 8 Wochen bekommen und sie von anfang an ruhig und sanft erzogen, Sofort an die leine gewöhnt und ihren eigenen festen platz hat sie auch bekommen.
Doch sie ist an der Leine wie ein kleiner Dinosaurier, sie lässt sich nicht bändigen, ob halsband geschier oder stoffzughalsband, alles egal immer starker zug auf der leine,
wenn sie dann ihre 5 Minuten bekommt dann springt sie an meiner frau oder an mir hoch und beißt und zwickt uns,
und wenn man sie versucht mit starker stimme oder mit Abwehverhalten zu beruhigen wird es noch schlimmer,
zuhause ist sie meist ruhig und schläft sehr viel, doch wenn man sie mal in ihre schranken weisen will dann knurrt sie, kläfft, zieht die läftzen hoch geht mit dem vorderkörper runter und versucht zu beißen,
Wenn ich mich dann auf ihren kampf einlasse und sie dann auch besiege wird sie ruhiger und unterwirft sich, in den meisten fällen zumindest,
Wir haben schon einiges Probiert wie nurnoch aus der hand füttern, ignorieren, usw. hilft auch eine zeit lang ein bisschen, aber nicht dauerhaft,
Alleine bleiben kann sie überhaupt nicht, verlässt auch nur einer von uns den raum jault und klefft sie, und läuft uns hinter her,
Wenn wir beide den raum verlassen sitzt sie vor der tür und klefft ohne unterbrechung,
Wir haben es versucht mit rausgehen, reinkommen loben und leckerli. aber auch das half nicht.
bei besuch oder wenn wir sie zu meiner Schwester bringen ist sie garnichtmehr zu bendigen.
Das größte problem ist wir haben keinen garten und meine frau ist hoch schwanger und das kind ist in 2 monaten auch da.
Ich bin leider 10 std am tag arbeiten und meine Frau ist überfordert mit diesem verhalten.

Wenn die beiden allein zuhause sind, ist sie Meisten Super lieb und schläft den ganzen tag oder kuschelt mit ihr,
Doch es ist leider nicht der dauerzustand,
Wir waren bei einer Hundeschule und die dame sagte nach 15 min hauruck training das der hund ein Saurier ist und wir es selbst bändigen sollen.

BRAUCHEN DRINGEN UND SCHNELL HILFE..

DANKE FÜR JEDE HILFREICHE ANTWORT

Auch wenn "das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen ist" und es nichts mehr an der Situation ändert, würden mich ein paar Dinge noch interessieren...

1. Warum habt ihr euch quasi bereits schwanger einen Welpen geholt?

2. Hattet ihr schon Hunde? Welche? War Welpenerfahrung vorhanden?

3. Wart ihr bis jetzt nur in dieser einen -anscheinend völlig molosserunerfahrenen und inkompetenten- Hundeschule?

4. Woher habt ihr eure Kleine-damit meine ich keine Namen, sondern wie und wo sie ihre ersten Lebensmonate verbracht hat...


Deine Einstellung ist sehr lobenswert, aber habt ihr auch daran gedacht, dass es mit Baby nochmal ganz anders wird? Und zwar sicher nicht leichter...

So schön es auch sein mag, dass Baby und Hund gemeinsam aufwachsen, wenn keine Erfahrung vorhanden ist, sehe ich das mit ziemlich gemischten Gefühlen...
Meine Schwester hatte eine ähnliche Situation-nach dem plötzlichen Tod ihrer jungen Hündin musste ein neuer Hund ins Haus und wie es der Zufall will wurde sie kurz darauf schwanger. Da mein Schwager und meine Schwester eine Bäckerei haben blieb wenig Zeit für den Hund.
In der Zeit, in der der Hund einiges an Zeit und Aufmerksamkeit gebraucht hatte, hatten sie sehr sehr wenig davon übrig und nach mittlerweile 5 Jahren ist der Rüpel immer noch nicht anständig erzogen -obwohl sie nach einigen Vorfällen mit anderen Hunden endlich regelmäßig eine Hundeschule besucht hatten.
Die schlimmste Zeit war wohl die Kinderwagen-Zeit für alle Beteiligten. Er voll ausgelastet mit Arbeit, sie konnte nicht mit Kinderwagen und Hund spazieren gehen, da viel zu gefährlich...die Schwiegereltern wollten dann auch schon nicht mehr mit ihm gehen, da er alles andere als leinenführig war!
Der Leidtragende war (und ist) der Hund. Zwar haben sie sich irgendwie damit arrangiert, aber von einem normalen harmonischen Miteinander -z.B. wenn wir mit unseren Hunden zu Besuch sind- sind sie weit entfernt, da ihm einfach die "Grundausbildung" fehlt und er nie richtig gelernt hat mit anderen Hunden klar zu kommen.
Der Rüde um den es sich handelt ist ein OEB mit gerade mal so um die 35kg...
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner
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