Hallo,
wenn ich es so richtig verstanden habe (das soll nun keinesfalls provokant ankommen!) würde man auf Kosten der Gesundheit mit Hunden züchten, die wohl gesundheitlich nicht in Ordnung, ansonsten charakterlich einwandfrei sind? Oder im Standard? Ich war auch mal sehr stolz darauf, eine Bullmastiffhündin "im Standard" zu haben, die Klinikärzte haben mich ausgelacht. Im Nachhinein gesehen auch zu recht. Was nützt mir der beste Standard, wenn der Hund ohne Ende krank ist! Und ich besitze auch lieber einen schwierigen Hund der mich vor Herausforderungen stellt, da kann man nämlich verdammt viel machen, als einen gutmütigen lieben kranken mit Wahnsinnscharakter (habe ich nämlich momentan), wo die Möglichkeiten sehr viel eingegrenzter sind als bei bestimmten negativen Wesensmerkmalen. Auch dass ist natürlich nur meine Meinung.
Und solange sich in den Gesundheitsfragen bei den Züchtern nichts tut und auch ein Umdenken zugunsten der Hunde bei den meisten zumindest nicht in Sicht ist, werde ich garantiert künftig keinen Molosser mehr haben. So gern ich sie auch mag, aber ich ziehe gesunde und vitale Hunde vor, wo man eben nicht täglich genau beobachten muss, ob sie wieder irgendwo lahmt, auf sonstige Anzeichen achten oder oder oder. Ich möchte doch Spass mit meinen Hunden haben und nicht jeden Spaziergang abwägen müssen! Und es gibt zum Glück (für mich gesprochen!) durchaus andere Rassen, die einen ähnlich unvergleichlichen Charakter haben wie die Molosser, allerdings mit deutlich mehr Gesundheit und Vitalität.
Gruss
Tanja
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