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Zitat von zippy
Den Link habe ich gar nicht erst angeklickt, weil ich so etwas mit meiner analogen oder noch langserem Internetgeschwindigkeit äußerst selten tu'. Aber mein Schulenglisch würde zum Verstehen des Textes auch nicht reichen. Trotzdem habe ich schon einmal in Deutscher Sprache davon gelesen, was nicht heißt, daß ich alles nachvollziehen und alles glauben kann.
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Das ist eine Veröffentlichung in der "Nature". Das ist die weltweit angesehenste Fachzeitschrift für Naturwissenschaften. Mal davon abgesehen, dass die Veröffentlichungen sehr streng geprüft werden, würde wohl kein Wissenschaftler es wagen, aus monetären Gründen zu faken oder zu fälschen - würde er doch danach keinen Fuss mehr auf den Boden bekommen - nirgends.
Die Autoren erklären, KEINE finanziellen Interessen zu verfolgen - das hätte man alles auch selbst herausfinden können, wenn man nur ein bisschen Interesse hätte und offen wäre dazu zu lernen. Informationen über die Autoren zitiere ich gerne am Ende.
Und mal ganz kurz den eigenen Verstand eingesetzt: Wer hätte denn ein finanzielles Interesse daran? Wenn ich zum Schlachter fahre anstatt die bunten Tüten zu kaufen und von der Kuh das mitnehme, was normal der Abdecker bekommt -20kg für 5 Euro? Wenn ich meinem Hund Küchen- und Tellerreste gebe? Wenn ich ne handvoll Reis oder 2 Kartoffeln mehr koche? Karottenschalen? Trocken Brot mal als Leckerlie? Nen Apfel aus dem Garten? Paar Löffel Joghurt usw. usf.? Oder mal ein Ei oder Käse? Der Deutsche Bauernverband vielleicht???
Es ist ehrlich gesagt schwer bis mühseelig mit jemandem zu diskutieren, der mangels Internet garnicht lesen kann um was es geht, der mangels Englisch nicht versteht um was es geht, der sich aber trotzdem wie ein Kind mit verschränkten Armen hinstellen, mit dem Fuss aufstampfen und behauptet das sei nicht relevant oder manipuliert. Du kannst aber auch die Punkte (Inhalt des Artikels), die du nicht "nachvollziehen" kannst, hier zur Diskussion stellen. Ist vielleicht einfacher. Ich denke du hast noch garnicht wahrgenommen, dass man sich dafür das Paper erst kaufen muss um die Ergebnisse einzusehen...
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Zitat von zippy
Tatsache ist, daß, wenn man einen Hund aufschneidet und einen Wolf, das gleiche zu sehen bekommt.
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Nein, das ist nicht Tatsache. Nur bei oberflächlicher Betrachtung. Bei oberflächlicher Betrachtung ist die Erde eine Scheibe. Verdauung erfolgt u.a. über Verdauungsenzyme, nicht nur mechanisch. Verdauungsenzyme werden in der Proteinbiosynthese gebildet. Proteinbiosynthese ist Expression der Gene und darum geht es in der Veröffentlichung.
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Zitat von zippy
Übrigens haben nicht Hund und Wolf gemeinsame Vorfahren wie Mensch und Schimpanse, sondern der Wolf IST der Vorfahre des Hundes.
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Ich habe geschrieben HEUTIGE Hunde und HEUTIGE Wölfe haben einen gemeinsamen Vorfahren. Denk einfach mal darüber nach.
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Zitat von zippy
Den Bären, ... daß ein rein vegetarisch (warum nicht gleich vegan?) ernährter Hund 20 geworden sein soll, lasse ich mir nicht aufbinden.
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Da bin ich bei dir - konnte das auch erst nicht recht glauben. Ehrlich. Der Hund Bramble aus UK z.B. steht (oder stand?) im Guiness Buch der Rekorde. Er wurde 27 Jahre alt, wurde mit 2 Jahren adoptiert und 25 Jahre lang vegetarisch ernährt. Oder dieser hier z.B.:
http://s3.amazonaws.com/readers/gome...16/59528_1.jpg
usw.
So nebenbei - ich persönlich würde meinen Hund auch nicht vegetarisch ernähren. Leider ist es wohl mittlerweile so, dass sehr viele Hundebesitzer quasi gezwungen werden, bei der Ernährung ihrer Hunde auf Fleisch zu verzichten. Ich z.B. habe das Glück, einen "Landschlachter" um die Ecke zu haben...aber leider ist das Industriefleisch wohl schon so belastet...
Frohe Weihnachten.
Author information - Quelle doi:10.1038/nature11837
1. Science for Life Laboratory, Department of Medical Biochemistry and Microbiology, Uppsala University, 75237 Uppsala, Sweden
o Erik Axelsson,
o Abhirami Ratnakumar,
o Maja-Louise Arendt,
o Khurram Maqbool,
o Matthew T. Webster &
o Kerstin Lindblad-Toh
2. Broad Institute of Massachusetts Institute of Technology and Harvard, Cambridge, Massachusetts 02139, USA
o Michele Perloski &
o Kerstin Lindblad-Toh
3. Grimsö Wildlife Research Station, Department of Ecology, Swedish University of Agricultural Sciences, 73091 Riddarhyttan, Sweden
o Olof Liberg
4. Department of Forestry and Wildlife Management, Faculty of Applied Ecology and Agricultural Sciences, Hedmark University College, Campus Evenstad, NO-2418 Elverum, Norway
o Jon M. Arnemo
5. Department of Wildlife, Fish and Environmental Studies, Faculty of Forest Sciences, Swedish University of Agricultural Sciences, 901 83 Umeå, Sweden
o Jon M. Arnemo
6. Science for Life Laboratory, Department of Clinical Sciences, Swedish University of Agricultural Sciences, 75651 Uppsala, Sweden
o Åke Hedhammar