In jedem Fall schön, dass es so gut geklappt hat. Vieles hängt sicher von der Wohnsituation, sowie dem Charakter und dem Temperament den Hundes ab. Vielleicht macht man sich auch zu viele Gedanken, aber ich schließ mich den Gedankengängen Jochens an. In meinen 16 Jahren mit Hunden sind einfach schon Dinge passiert, die man sicher unter dem Gesichtspunkt blöder Zufall abtun kann, bei denen ich aber sehr froh war, dass ich am anderen Ende der Leine war. Auch meine Hunde haben schon Leute übel im Spiel umgemäht, meiner besseren Hälfte wurde der Arm ausgekugelt nachdem direkt vor der Nase meiner damaligen Hündin eine Katze wegrannte, immer mal wieder freilaufende Hunde ohne Herrchen, die eben nicht nur spielen wollen. Ich hab in den Jahren erst an drei Tagen Hundesitter in Anspruch nehmen müssen, das waren alles Hundehalter denen ich das zugetraut hab und dennoch hatte ich immer ein ungutes Gefühl. Passiert ist nichts, aber die letzte Sitterin war dann doch desillusioniert, als sie meinen damals schon alten und zugegeben etwas eigenen Dogo ausführte. Carlos haßte es, den gleichen Weg zweimal zu gehen. Als Petra dann umdrehen wollte, hat Carlos sich hingelegt und sich geweigert, weiter zu gehen. Wenn sie ihm eine klare Ansage gemacht hätte, wäre es kein Thema gewesen, aber so gut kannte sie ihn nicht und er hat seinen Unmut durch extensives Wälzen in Verbindung mit lauten Knurren kundgetan, was sie wohl etwas einschüchterte. Angeblich hat sie für die Strecke, für die sie sonst 15 Min. gebraucht hätte, gute zwei Stunden benötigt. War natürlich meine Schuld, diese Eigenart nicht erwähnt zu haben, ein Grinsen zaubert mir das Anekdötchen aber auch heute noch ins Gesicht.
__________________
Es grüßt
Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
|