Also...ich finde, das ist wirklich vom Wesen, Temperament und Erziehungsstand des Hundes sowie von gesundheitlichem Zustand und "Hundebeziehung" des Seniors bzw. des Hundesitters abhängig.
Ich würde meine Vega (knapp 39 kg) nicht mal unserem Mitbewohner, einem kräftigen Mittdreißiger in die Hand drücken, obwohl all unsere Hunde ihn abgöttisch lieben. Dummerweise hat der junge Mann keinerlei Autorität und hätte keine Schnitte, in "kritischen" Situationen Gehorsam einzufordern. Davon einmal abgesehen ist Vega sehr temperamentvoll... da könnte es schon mal zu derart ausgelassenem Toben oder bei einem Angriff sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung kommen, dass ein Mensch versehentlich dazwischengeraten könnte (ich habe mir z.B. vor einer Woche blöderweise einen Finger gebrochen, als ich ihr ins Geschirr gegriffen habe
).
Bei einem absolut ruhigen, gut erzogenen und "friedfertigen" Hund, der sich nicht provozieren lässt, sehe ich hingegen keine großen Bedenken... solange die Oma beim Spazierengehen den Ton angibt und bestimmt, wo's langgeht. Und Xena scheint solch ein beneidenswertes Exemplar von einem Hund zu sein, bei dem das funktioniert! Von daher hoffe ich, dass die Oma auch in Zukunft für kurze Zeiträume als Hundesitter einspringen mag und ihre gemeinsamen Runden mit Xena weiterhin so harmonisch und entspannt ablaufen!
Grüßlies, Grazi