...ich mache es meist so:
Die meisten Hundeschulen (plus teilweise dazugehörige Klischee-Hundemenschen
) mag ich nicht gerade und da es sehr schwer ist einen tollen und geeigneten Verein zu finden, mache ich zuerst einmal ein (Wochenend-)Seminar, wenn mich etwas interessiert (wie z.B. Mantrailing,...), um zu schauen ob es Coco und mir überhaupt gefällt. Für ein Seminar bei
Experten auf ihrem Gebiet fahre ich auch gerne mal ein Stückchen, denn es ist mir immer noch lieber bei fachkundigen, erfahrenen Trainern zwei Tage etwas wirklich Zielführendes zu lernen, als mich wochenlang in einer mittelmäßigen Hundeschule rumzutreiben, nur weil sie von zuhause aus
schneller zu erreichen ist.
Meiner Meinung nach kann man in einigen wenigen Stunden bei richtigen Fachleuten mehr lernen und hat für später viel mehr davon, als in vielen Stunden in einer HuSchu, die ich nur als Kompromiss eingegangen bin.
Solltest du eine für euch perfekte HuSchu finden, kannst du dich glücklich schätzen!
Ein Beispiel...in der "Kampfhunde-Hundeschule" (
) in unserer Nähe wurde uns nach meinem OÖ-Umzug als erstes eine äußerst dramatische Geschichte über einen Typen erzählt, der immer mit seinem Pit (oder was auch immer) im selben Bett geschlafen hatte-beide Köpfe auf dem Polster. Eines Nachts, nachdem der Hund kurz zuvor von einem anderen Hund attackiert geworden ist, biss er ihm aufgrund eines daraus resultierenden schlechten Traumes das halbe Gesicht ab...
Damit wollte man uns denke ich vermitteln, WAS FÜR EIN Tier wir da an der Leine hätten...
Danach warf man -ungefragt
- eine Wurfkette nach ihr um sie aus ihrer 'kleinen Panik' rauszuholen, die sie dort bekam -sie war damals sehr unsicher und bellte oftmals sie anstarrende Leute an. Von da an war mir klar, dass ich dort niemals einen
regulären Kurs besuchen würde.
Auch wenn sie sonst durchaus gute Ansätze haben mögen und die einzige HuSchu in unserer Umgebung sind, die Erfahrung mit allerlei Terriern und Molossern haben, so habe ich meine Prinzipien und eine davon lautet: Keiner korrigiert, bestraft oder fasst meine Hunde erzieherisch an ohne meine Erlaubnis-und die bekommt sowieso keiner! (sofern es sich nicht um einen richtigen Notfall handelt
)
...eine andere Hundetrainerin im Nachbarort-ihres Zeichens Trainerin mit Fachgebiet "Verhaltensauffällige Hunde"- ist felsenfest davon überzeugt, man solle einen "Kampfhund" doch am besten schon mit 6 Monaten -zumindest vor Geschlechtsreife- kastrieren lassen, damit sie verträglich werden/bleiben...
Komischerweise hat sie aber anscheinend nicht sehr viele von diesen "Kampfhunden" als Klienten...
In welcher Gegend wohnt ihr denn in Tirol?