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Alt 26.02.2014, 16:01
Peppi Peppi ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: und die Bild wusste es mal wieder zuerst...

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Hallo,
1) das Argument ist, dass der (auffällige) Vollschutzanzug für den Hund das Gleiche ist wie im Schutzhundesport der Beissarm. Und es somit ein "Sport" bleibt. Arbeit über den sog. Wehrtrieb führt also auch in dem Sport nicht zum (gewünschten) Erfolg.
2) Im Training mit Diensthunden (Polizei, Militär) und ich glaube auch beim PP (USA) wird teils mit tatsächlich unter "ziviler Kleidung" verstecktem Schutz gearbeitet - die Hunde sollen ja nicht spielerisch "Beute machen", also zB. den Ärmel "gewinnen", sondern eben evt. einen Täter ernsthaft überwältigen/fixieren.
3) So gesehen ist das ein Argument von der Seite bzgl. rechtlicher Bestimmungen. Und Mondioring wird doch trainiert in NRW, oder nicht? Öffentlich und nicht versteckt...
Eine Wertung von mir dazu gibts hier nicht.

4) Den gibts doch eh nur in NRW, oder?

5) Hast du von den rel. aktuellen Vorfällen ('14) in UK und USA gelesen? Wiedermal wurden Kinder zuhause von "Familienhunden" totgebissen oder schwer verletzt - wie paßt die Definition "Waffe" gemünzt auf Hunde (Sporthunde/Familienhunde) in diesen Zusammenhang? Die Sporthunde sind die Bösen, die "Waffen" - aber es sind so oft die "Familienhunde", die "Nicht-Waffen", die nicht "scharf-gemachten", die "Guten", "Braven", die Zuhause Amok laufen...wie paßt das Wort "Waffe" also hier in den Zusammenhang - und wenn man es schon verwendet, sind dann nicht alle Hunde eine "Waffe" bzw. ein...was hat er geschrieben..."munitionierte Kampfpanzer" oder so ähnlich??? Da beißt sich die Schlange wohl in den eigenen Schwanz.
1) Ich bin zugegeben nicht wirklich up2date. Ob die Lobbyarbeit des SV mittlerweile soweit reicht, dass auch der Anzug als "Beute" gilt, weiss ich nicht.

2) aha

3) siehe 1.

Ob's "wieder" praktiziert wird und noch öffentlich, weiss ich nicht, weil ich mich von entsprechenden Kreisen schnell wieder distanziert habe. Nebenbei meist genau die, die beim "Schutzdienst" nur über den Beutetrieb gearbeitet haben. Also in den Foren wurde genauso argumentiert wie hier. Vor Ort... naja...

4) einige Landeshundeverordnungen sind nahezu identisch. Ich kenn nur NRW. Kann ich also nicht sagen. Da es aber seinerzeit auch eine Gesetzesverifikation war (Schutzhund/-dienst), die sich in Lobbyarbeit des SV gründet, kann ich mir VORSTELLEN, dass es mehrere Länder betraf.

Auf Maulkorbzwang.de konnte man seinerzeit die Genese hierzu gut mitverfolgen. Vielleicht findest Du dort nähere Hinweise.

5) Nein, hab ich nicht. Bin aber auch kein Freund von Umkehrschlüssen. Wenn es Übergriffe von Familienhunden gibt, hat das keinerlei Auswirkungen auf meine Sicht zu diesem sogenannten Sport. Es steht in keinem Zusammenhang.

Mein Vergleich galt der Vorgehensweise den "Sport" privat anders zu nennen, obgleich jeder weiss, was auf den Plätzen wirklich abgeht.

Und selbst wenn es nicht auf jedem Platz so ist, so sind Schindluder und Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Zurück zum Vergleich:
Es gibt sicherlich Menschen, die gehen verantwortungsvoll mit einer Waffe um.
Es gibt aber auch ne Menge Idioten.

Deshalb gibt es Waffengesetze.
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