Ich halte von solchen starren Regeln wenig, es mag Hunde geben, bei denen eine ständige Dokumentation der Führungsrolle sinnvoll ist, aber die sind eher selten anzutreffen. Aus meiner Sicht gibt es auch wenig dem Menschen gegenüber wirklich dominante Hunde, wobei erst mal eindeutig geklärt werden sollte, was wer unter Dominanz versteht. Wenn beispielsweise der Hund seinen Besitzer anknurrt, wenn er vom Sofa soll, dann ist es aus meiner Sicht keine dominate Handlung, sondern zeugt eher von einer nicht intakten Beziehung. Da ich bisher, von einer Ausnahme abgesehen, meist mehr oder weniger verschrobene Secondhandhunde genommen hab, bin ich zu beginn natürlich auch immer etwas vorsichtig, speziell mit erhöhten Sitzpostionen, die auch Menschlingen angedacht sind. Mit steigender Bindung bekommt der Hund auch mehr Privilegien, natürlich wird in unregelmäßigen Abständen getestet, ob er ohne Faxen vom Sofa geht oder sich den Knochen abnehmen läßt. Hat bisher mir gegenüber sehr gut geklappt, nie hat sich einer der Hunde aktiv gegen mich gestellt. Davon abgesehen, mir wäre es zu blöd, ständig drauf zu achten, dass ich zuerst die Tür zuerst durchschreite oder ihn nicht zu begrüßen, wenn wir uns doch beide freuen...
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Es grüßt
Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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