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Alt 21.07.2006, 22:41
Benutzerbild von Simone
Simone Simone ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
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Hallo!

Ich denke, dass solche Regeln als starre Regeln nichts bringen und unnütz sind, dass es aber dennoch wichtig ist, sie zu kennen und falls notwendig auch einzusetzen. Leider werden Hunde total schnell und oft falsch als dominant bezeichnet. Da fängt es ja schon an - welcher Hund ist wirklich dominant? Oft begründen Leute ein aggressives Verhalten eines Hundes durch starke Dominanz, aber selten ist ein wirklich dominanter Hund aggressiv...

Bei mir zu Hause werden die Regeln aktuell nicht beachtet, ich kann mich diesbezgl. Anne anschliessen. Es würde mich zu sehr unter einen bestimmte Zeitablauf setzen. Meine Hunde sind beide nicht dominant und unsere Rangordnung steht auch fest. Somit dürfen sie auch - wenn ich es erlaube - ins Bett. D.h. im Winter zB dürfen sie mal ins Bett, in der Sommer-Zeckenzeit nicht. Beide wissen das und akzeptieren es auch. Sie legen ihren Kopf auf das Bett, sehen mich an und hoffen auf ein "ja, komm zu mir". Kommt kein ja, dann gehen sie in ihr Hundebett. Durch die Tür gehen beide Hunde vor mir, essen bekommen sie getrennt von mir. Mal esse ich vorher, mal nachher, mal gar nicht gleichzeitig. Ich begrüße beide Hunde, wenn ich nach Hause komme, aber es werden auch keine Freudentänze aufgeführt. Ein normales Mittelmaß. Morgens gibt es keine große Verabschiedung, die Hunde kennen meine Zeit und wissen schon, dass ich dann aus dem Haus gehe. Zu einer anderen Zeit verabschiede ich mich schon kurz.

Bei meinem Oso habe ich ein wenig mehr auf solche Dinge geachtet, er war tatsächlich dominant und in seiner Jugendphase hat er auch einiges ausgetestet. Da war ich deutlich konsequenter und er durfte zB nicht auf ein Bett oder Sofa. Ich bin oft vor ihm durch die Tür, aber immer habe ich nicht darauf geachtet...
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LG Simone
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