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Alt 14.06.2014, 10:48
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Monty Monty ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Scotti, unser Herzenshund ist tot.

Deine Zeilen haben mich so gerührt, das ich am meine Sheila denke und feuchte Augen habe.
Sheila starb vor mehr als einen Jahrzehnt und ist doch so präsent in unseren Herzen, Denken und oft auch Handeln. Danach sind mir auch noch viele andere Hunde gestorben, der Abschied war schlimm, aber anders, nicht so schmerzvoll

Ich will dich einfach wissen lassen, das du nicht alleine so empfindest, (wenn du die nächste Tage bei irgendwelchen Menschen auf Unverständnis triffst). Mickeys Aussage kann ich zustimmen. Ich war die letzten zwanzig Jahre mit sehr vielen Epileptikern beruflich umgeben, alle äußern, nichts mit zu bekommen, wenn sie einen Anfall hatten " die Welt steht still" und einer meinte " ich würde nicht merken, wenn ich sterbe" (er wurde auch schon mehrfach reanimiert)...

Ein äußerlich heftigst wirkender Abschied, aber auch ein gleiten vom Hier zum Himmel.

Es Hunde gibt die einen berühren und Hunde, welche zu einen Teil von einen selbst werden. Scotti oder Sheila bereicherten nicht nur unser Leben sondern wurden ein Stückchen von uns - ich kann es nicht wirklich gut formulieren wie ich es meine und was ich fühle, verstehen werden es nur Hundehalter können.

Vor wenigen Wochen ist der CC einer Probantin gestorben, Sie bekam dieses Gedicht, welches ich einfach nur schön fand. Ein wenig geholfen haben diese Zeilen, auch noch mir, nach so vielen Abschieden, von vielen Hunden.

Ich wünsche dir/euch das du irgendwann ohne diesen großen Schmerz, mit einen Lächeln an Scotti denkst. Das dir jederzeit ohne Schmerz bewusst ist, wie wertvoll diese gemeinsame Zeit war. Das irgendwann ein anderer Vierbeiner dich/euch wieder zum lächeln bringt und euer Herz wärmt. Vergessen wird Scotti niemals sein, die Sehnsucht und die Liebe zu ihn bleibt.

Das Testament eines Hundes

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben,
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Hund
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebenden Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh.
Suche Dir einen einsamen Hund aus
und gib' ihm meinen Platz.

Das ist mein Erbe.

Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles,
was ich geben kann.


(Verfasser unbekannt)
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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