Vorhin am Anfang unserer Morgenrunde ist er zum 2.Mal in nun 2 Wochen zusammengebrochen. Das erste Mal hatte er Samstag vor 2 Wochen einen Anfall-er begann zu schwanken, brach zusammen und heulte...dieses Mal war es eher
einfach ein Schwindelanfall. Nachdem er umgefallen war, stand er kurz auf und legte sich wieder hin. So lag er nun ungefähr 10 Minuten da während ich ihn gestreichelt habe. Als ich dachte ich müsste ihn das Stückchen nach Hause tragen, stand er wieder auf und ging den Weg selbst.
Ich weiß nicht was ich tun soll...in den letzten Wochen wurde ich des öfteren gefragt, ob ich ihn nicht einschläfern lassen sollte/wolle. (Er sieht ja nun nicht gerade fit aus und die meisten sind geschockt von dem Gerippe, das einmal ein stolzer Hund war...) Allerdings dachte ich mir dann immer solange er Appetit hat, gerne mitgeht auf eine kleine Runde, keine ersichtlichen Schmerzen und noch Freude am Leben hat, wieso sollte ich ihm seine letzte Zeit verkürzen...?
Nur weil es schwer ist es mitanzusehen? Oder weil sein regelmäßiges Erbrechen, das wir leider im Großen und Ganzen nicht wirklich in den Griff bekommen haben, uns den letzten Nerv raubt?
...bei den meisten Tieren, mit denen ich den letzten Weg gegangen bin wußte ich wann die Zeit gekommen ist...
Ich denke es wird nicht mehr lange dauern, doch die Ungewissheit,
wann es passiert, macht mich fertig...