AW: Fachkreis "Gewaltfreies Hundetraining": Stellungnahme zu Cesar Millan
Zu Baumann kann ich ehrlich gesagt nichts sagen. Die Dinge, die er schreibt, klingen zwar ganz gut, aber gesehen habe ich von ihm noch nicht viel. Und Reden bzw. Schreiben können viele gut.
Was ich eigentlich nur sagen will: Man kann an jedem "Hundeflüsterer" Dinge kritisieren. Hundeerziehung und -rehabilitation funktioniert eben nicht nach Schema F und es gibt oft auch mehrere Wege, die zum Ziel führen. Wenn man eben nur Hunde zeigt, die Probleme haben, wie "zieht an der Leine", oder "springt Besucher an", so wie es eben die meisten handhaben, ist das Risiko Kritik zu ernten natürlich wesenlich geringer, als wenn man sich richtigen "Granaten" widmet, mit denen man teilweise auch härter "arbeiten" muss, um sie noch auf den richtigen Weg zu bringen.
Gerade in Amerika werden Hunde, die auffällig sind und schlechte Vermittlungschancen haben, schnell entsorgt. CM arbeitet sehr viel mit solchen Hunden und rettet sie vor der Giftspritze. Meint ihr nicht, dass der Erfolg manchmal auch unpopuläre Methoden rechtfertigten kann? Ich schon.
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