AW: Kastration beim Rüden/ bitte keine Grundsatzdiskussion
Ich habe zwei intakte Rüden.
Der 13 jährige Zwergpinscher versucht lediglich auf läufige Hündinnen aufzusteigen. Die sind zum Glück selten willig und fast immer zu groß...
Der 4 jährige CC steht im Saft, hat grundsätzliches Besteigeverbot bei beiden Geschlechtern, und leidet mäßig, wenn eine Herzensdame aus der Nachbarschaft dran ist. D.h. er nuckelt an seiner Kuscheldecke, sabbert diese voll, fiept dabei rum, verweigert Futter oder kotzt es aus, verliert Gewicht. Die Haustür steht immer offen, dass er bei Upps-Erektionen meist vor dem Erguss das Haus verlassen kann. Manchmal gibt es feuchte Träume, dann gibt es eben einen neuen Bezug auf der Matte.
Aus unterschiedlichen Gründen, z.B. Leinenaggression, haben wir auch schon überlegt, ihn zu kastrieren. Aber es ist beschlossen, er bleibt intakt.
Natürlich sind die Anzeichen des Sexualtriebs da. In einem Wildrudel darf aber auch nur einer und der Rest muss mit dem Triebstau klar kommen...
Entgegen vieler anderer Meinungen, bin ich überzeugt, dass eine angemessene körperliche und geistige Auslastung dabei hilft. Dazu hat natürlich nicht jeder die Möglichkeit.
Ich bin jeden Tag mindestens 3, eher 4 Stunden mit den Hunden zu Fuß oder per Rad unterwegs. Jogge 2x/Woche mit ihnen und mache 2x/Woche Mantrailing. Vielleicht macht das die beiden so umgänglich und ausgeglichen! Ich hoffe, es bleibt so!
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