Zitat:
Zitat von Donata
Im übrigen lebten wir in einer absolut ländlichen Umgebung mit sehr viel Raum. Die Frage, ob man mit dem eigenen Umgebungs-Bild einem Molosser das richtige Lebensumfeld bietet, stellte sich mir sehr genau und ich habe entsprechend entschieden. Muss man mit Molossoiden in einer, jenen, widerständigen Welt leben?
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Warum ist es gesetzlich verboten mit Mollossiden im Betondschungel zu leben? Oder warum wird es einem zumindest zu einer untragbaren Last gemacht?
Gibt es dafür einen Grund den man nachvollziehen kann?
Diese Hunde sind weder gesteigert aggressiv noch haben sie eine größere Beißkraft noch unterscheiden sich ihre Körperlichen Merkmale stark von denen der Nicht- Listenhunde.
Warum also wird einem aus dieser Rasse ein Strick gedreht?
Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben wenn ich einen Mastino in einer Platte halte, bei einem Irish Wolfhound aber ein reines Gewissen haben?
Weil unsere Gesellschaft Listenhunde nicht gern akzeptiert?
Guess what: Unsere Gesellschaft respektiert
den menschlichen Körper
Nutztiere
Wildtiere
Mitmenschen
Ausländer
Abhängige
Andersdenkende
Minderheiten
Väter
Religiöse Menschen
Politiker
die Umwelt
die Wirtschaft
die Presse
Kinder
und vieles, vieles, vieles mehr nicht.
Wir werden so krass verschachtelt, dass es einem das Kotzen fast schon schwer macht.
Und alles davon kotzt mich an.
Und wenn ich News lese über Soldaten die verprügelt wurden weil sie in Uniform nach hause gefahren sind oder von Kindern die Burn Outs erleiden weil sie unter enormem Druck stehen, dann sage ich auch dazu meine Meinung.
Man kann nichts verändern wenn man es nicht zumindest (!) anspricht.
Wir leben im Zeitalter des Internets, wir haben das Privileg und den Luxus unsere Meinung jederzeit öffentlich kundzutun, einem Publikum welches über die gleiche Möglichkeit verfügt.
Wir können SO VIEL erreichen, wenn wir wollen (siehe aktuell Ice Bucket Challenge).
Und wir müssen aufstehen, wir müssen auf die Straße gehen, wir müssen in Foren 'ranten' und fluchen und jedem zeigen was wir von einem Thema halten.
Damit andere es genau so tun.
Und damit wir so etwas erreichen.
Sei es auch nur, dass 'malwieder darüber geredet wurde'.
Zitat:
Zitat von Donata
Wie ist es bestellt um das Selbstbewusstsein, wenn man mit dem Kopf durch eine Wand will? Don't raise your voice, sagte z.B. Desmond Tutu, "improve your arguments".
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„Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.“ sagte Walter Kempowski.
Vor vielen vielen Jahren, als die Demokratie eingeführt wurde, gab es mal ein Experiment:
Man stellte einen Bullen auf den Marktplatz und bat Passanten zu schätzen wieviel dieser wog.
Bei der Auswertung ergab sich, dass niemand richtig lag, nicht einer der etwa 800 Passanten auch nur annähernd richtig geschätzt hatte.
Allerdings zeigte sich, dass der Median aller Schätzungen exakt richtig lag.
Soll heißen: Jeder der etwas zu sagen hat, der soll es tun (ja, auch die dummen und auch diese die viele Schreibfehler machen oder hinter dem Mond aufgewachsen sind).
Nur so lässt sich herausfinden wo die goldene Mitte liegt.
Oder wie es Lupita, die Mexikanerin, heute so schön zeigte: