AW: Bulldoggen-Mix Hündin Bamba ,ca.2 J.
Hallo,
ich versuchs mal verständlich zu erklären,so kann ich das nicht stehen lassen,das liest sich als ob ich ein Volldepp wäre.
Also,bei der Vermittlung ist so einiges schief gelaufen(NICHT von Frau Werthmann aus,die hatte damit nichts zu tun).
Die Hündin kam hier an und hatte ihre Stehtage! Obwohl der Ungarischen Tierschützerin bekannt war das ich hier einen unkastrierten Doggenrüden habe,das war schon das erste Ding,das alles durcheinander gebracht hat und fast zum Scheitern.
Sie wurde in Ungarn nicht kastriert weil die Fehldiagnose Sarcoptesräude gestellt wurde,ich habe gleich als sie hier ankam beim Tierarzt Erstcheck ein Ungarnprofil erstellen lassen und den Sarcoptestitter bestimmen(Laboklin),wo sich herausstellte,das sie noch nie mit Räude in Kontakt war(vor Ankunft der Hündin hatte ich meine vier Hunde(Dogge,Boxer,Mops,Frops) auf Anraten meiner Ärztin mit Spotons behandelt um auf Nummer sicher zu gehen,schöne Geldverschwendung und unnötig Chemie auf den Hunden)
Weiterhin hatte ich extra darum gebeten vor der Abreise den Hund dort nochmal in der Klinik vorzustellen,damit sie nichts ansteckendes einschleppt,was stellt meine Tierärztin fest bei Untersuchung der Hündin?
Zwingerhusten,prima und meine alle gleich angesteckt....
Zu den Beissereien,wenn es nur darum gegangen wäre das der Doggerich die Hündin nicht mag,damit hätte ich leben können,den Mopsrüden mit dem er zusammen wohnt mag er auch nicht sonderlich,den ignoriert er aber.
Nein,es kam zu drei heftigsten Beissereien,in denen die Hunde nicht zu trennen waren,die Hündin Todesangst hatte und mein Boxer sich auch noch draufstürzte(60kg Dogge auf 35kg Hündin)....Jedesmal Tierarzt,sedieren Nähen,Klammern,Antibiotikum.
Man kann vielleicht nachvollziehen das ich mittlerweile nach 3 Monaten ständigem Streß mit Beissereien und Tierarzt Besuchen Nervlich ziemlich zu Fuß ging,sowas ist mir in der Heftigkeit in 35 Jahren Mehrhundehaltung noch nicht passiert....ich stemme das alles allein...
Ich rief also Frau Werthmann an bat um Wiederaufnahme in die Vermittlung,besprach aber gleichzeitig mit ihr noch einpaar andere Sachen auf die sie mich brachte und die ich erst mal ausprobieren wollte.
Heraus kam das es wohl mit an der unkastrierten Hündin lag,aber das Hauptproblem gar nicht der Grosse sondern der Boxer war.
Ich liess ihn von meiner Tierärztin auf den Kopf stellen und tatsächlich,einfach ausgedrückt,befindet er sich in einem chemischen Ungleichgewicht das jetzt behandelt wird.
Der Grosse ist halt der "Chef" und Doggentypisch seeehr sensibel und das hohe "Energielevel" indem sich der Boxer befindet konnte er bisher händeln(schreibt man das so?) aber die Unkastrierte Hündin hat das Faß praktisch zum Überlaufen gebracht....
Gleichzeitig nehme ich meinem Grossen den Streß draussen indem ich mit dem Boxer getrennt gehe...jetzt spielt der Grosse sogar draussen mit der Hündin,alles ist wesentlich entspannter.
In ca.14 Tagen wird "Elya" so heisst die Hündin hier kastriert und dann denke ich kommt noch mehr Ruhe in die Gruppe und irgendwann laufen wir hoffentlich wieder alle gemeinsam.
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In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück,
all mein Innres,krankes, wundes,Heilt in seinem Blick.
-Friederike Kemper-
Der Hund ist ein Edelmann,möge ich einst in seinen Himmel kommen,statt in den der Menschen.
-Mark Twain-
Geändert von Barnabas (12.10.2014 um 12:51 Uhr)
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