Uff... das ist bitter... aber ich habt wenigstens versucht zu helfen und das arme Tier aus dieser Todesfalle befreit. Das ist wirklich toll.
Umso trauriger ist es, dass man Reh schließlich doch erlösen musste.
Hilfe für Wildtiere ist übrigens wirklich nicht so einfach zu bekommen. Da wird man gerne von Pontius zu Pilatus geschickt und wenn man Pech hat, gerät man ihn einen bösen Verdacht.
Als Vega vor ein paar Jahren ein Nutria gepackt hatte, dass offenbar durch einen Autounfall querschnittsgelähmt unterhalb einer Landstraße lag, haben wir auch versucht Hilfe zu bekommen.... den Revierförster haben wir nicht erreicht... die Polizei wollte nichts damit zu tun haben und verwies ans TH oder an die Feuerwehr. Nur: was sollten die tun?
Wir haben dann die Feuerwehr informiert und die haben auch bereitwillig jemanden vorbeigeschickt.
Es hat aber ewig gedauert, weil man uns in der Pampa erst finden musste...und anfassen konnte man das extrem gestresste Tier auch nicht (die Zähne eines erwachsenen Nutrias sind wirklich beeindruckend). Dem armen Feuerwehrmann blieb nichts anderes übrig, als das Viecherl zu erschlagen. Er war kreidebleich und es hat ihn verdammt viel Überwindung gekostet... aber er konnte das Nutria nicht noch länger leiden lassen.
Seufzend, Grazi