AW: Kreuzbandriss die 1000ste
Hallo Ihr,
verteufeln darf man eine OP nicht. Es gibt bei genug Hunden gute Gründe für eine OP aber eben auch Hunde bei denen einige Gründe dagegen sprechen. Nur werden diese Hundebesitzer meiner Meinung nach total allein gelassen. Es gibt doch z.B. Hundebesitzer die sich nicht mal eben zwei (denn das zweite Bein folgt zumeist) Kreuzbandoperationen leisten können. Die brauchen Alternativen.
Ich kann allen Betroffenen nur empfehlen: Schaut euch bei Orthopädietechnikmeistern für Tiere um. Es ist unglaublich wie vielen Hunden man schmerzfreier und kostengünstiger helfen kann. Nicht nur bei Kreuzbandabrissen. Oft sind OPs unnötig oder zumindest nicht alternativlos, wie uns viele Tierärzte glauben machen wollen.
Ich bin nur durch Zufall auf eine Orthese gestoßen. Sie ist aber ein gutes Hilfsmittel um einen Kreuzbandriss zu versorgen wenn man sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen eine OP entschieden hat. Dies wird einem nicht gesagt und man erfährt keine Unterstützung. Im Gegenteil, heute wurde mir von einer Tierarzthelferin "Ihr" Chef als der Operateur für Kreuzbänder angepriesen. Er hielte auch nichts von der TPLO, macht nur Kreuzbandersatz und alle Hunde laufen danach so dermaßen gut, dass er das angeschaffte Unterwasserlaufband gar nicht bräuchte.
Ich würde mir sehr wünschen, einen Tierarzt zu finden der meine gewählte Methode wohlwollend begleitet und unterstützt, denn ich bin nur Laie mit riesigem Bauchgefühl.
Grüße,
Anke
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