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Zitat von schnuppe
Bei Ron war es damals so, dass er nach etwa 14 Tagen aufgesprungen ist, sich ein dicker Bluterguss gebildet hat und nachoperiert werden musste. Da bei der TPLO der Knochen ja durchgesägt wird, bestand die Gefahr der Amputation. Das hätte die Einschläferung zur Folge gehabt.
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Bei einem "einfachen" Aufspringen hätte eigentlich nichts passieren dürfen.... das hat sich bei meinen TPLO-Hunde auch nicht komplett vermeiden lassen, obwohl sie rund-um-die-Uhr betreut wurden...schließlich waren sie damals alle noch relativ jung und sehr agil....was ja nun auch der Grund für die OPs (und eben diese OP-Methode) war.
Was ist denn bei der Nach-OP gemacht worden?
Bei einem einfachen Bluterguss hätte man einerseits punktieren oder aber (was ich wohl eher versucht hätte) Blutegel ansetzen können. Letzteres hätte noch den Vorteil gehabt, dass diese entzündungshemmende Stoffe in den Hund abgeben.
Tatsächlich ist die TPLO, ebenso wie die TTA und nachfolgend entwickelte OP-Methoden, ein sehr massiver Eingriff. Da bei der TPLO aber der "breite" Knochen zersägt wird, hat man im Notfall bessere Möglichkeiten, noch was zu reparieren... bricht dir hingegen bei der TTA am Cage was weg, wird es echt haarig.
Btw: Da sich bei Vega intraoperativ die Schwenkung aufgrund starker Arthrosen (sie war bereits ein knappes halbes Jahr mit gerissenem Kreuband rumgelaufen) als extrem schwierig erwiesen hatte, musste ein breiterer Gelenkspalt als normalerweise vorgesehen hingenommen werden.... das hat der Chirurg aber mit einem zusätzlichen Nagel fixiert.
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Konservativ meint tatsächlich keine Operation. Schonung und dann Physio oder alternativ die Bänder (die beiden letzteren Tierärzte sind in der gleichen Klinik ).
Die Begründung war geringe Symptome, da nur leichtes Humpeln.
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Wie gut kennen die Ärzte deine Hündin? Wissen sie, wie aktiv sie ist?
Bei uns hat dieses Schonen nie was gebracht...dafür waren meine Hunde zu wibbelig und bewegungsfreudig. Und ich sehe es nicht ein, derart aktive Hunde dauerhaft an der Leine zu lassen und sie auch zuhause im Spiel immer bremsen zu müssen. Selber geschont haben sie sich auch nicht... trotz Schmerzen...denn die waren draußen wie weggeblasen.
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Die Verspannungen im Rücken werden nach Aussage der Tierärztin vermutlich bleiben .
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Wenn der Hund dauerhaft eine Schonhaltung einnimmt, werden die Verspannungen bleiben und gegebenenfalls sogar schlimmer werden.
Ist der Hund schmerzfrei und läuft er wieder sauber, sollten sich Verspannungen wieder lösen. Dabei kann dir ein guter Physiotherapeut helfen, der dir auch Massagetechniken zeigt, die du zuhause anwenden kannst und solltest.
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Arthrose hat sich eh schon gebildet (aber bildet sich doch weiterhin oder?). Sie meinte Grünlippmuschel als bänderaufbauendes Präparat ... ich glaub nicht dass sie gemeint hat, dass sich das Kreuzband selbst flickt aber die anderen Bänder , Knorpel und das Bindegewebe ist zu stärken.
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Die Arthrose bleibt (intraoperativ kann man evtl. sogar ganz schlimme Stellen leicht abschleifen) und sie wird sich auch weiterentwickeln. Liegen aber nicht dauernd entzündliche Prozesse vor, wird das Gelenk gut genug geschmiert und wird das Knie stabilisiert, sollten die Arthosen langsamer voranschreiten als unbehandelt.
Grünlippmuschel wirkt primär entzündungshemmend und regt die Produktion der Gelenkschmiere an. Die Bänder per se festigt sie nicht.
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Nur die Frage ist, was mach ich wenn Emma älter wird und die Muskulatur abnimmt? Ach ich hab so Angst dass etwas schief geht.
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Du meinst, wenn nicht operiert wird und sie im Alter Muskulatur abbaut? Dann wird das Knie wieder instabiler und die Beschwerden dürften wieder stärker voranschreiten.
Übrigens war das auch so ein Punkt, der uns zu einer OP bewogen hat: wir hatten aufgrund Vegas stark ausgeprägter Muskulatur immer gehofft, dass diese das Knie und die Bänder gut abstützt und vor größeren Schaden bewahrt (bei normaler, für einen aktiven Hund natürlicher Bewegung).
Doch obwohl sie solche Muskelpakete hatte, hat es doch nichts gebracht:
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Die TTA steht insoweit auch nicht zur Diskussion, weil wenn am Knochen rumgesäbelt wird, nur bei diesem Operateur und nur mit TPLO. Bei der TTA soll es ja schon übel ausgegangen sein bei den schweren Hunden.
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Wie gesagt: mir ist die TTA auch unheimlich...
aber es gab und gibt auch durchaus TPLOs, die schief gehen. Entweder aufgrund schlechter OP-Technik (mangelnde Erfahrung des Chirurgen) oder durch nicht einkalkulierte Probleme (Einschleppen von multiresistenten Keimen, zu früher Belastung, Traumata etc.). Und ich rechne immer mit dem Schlimmsten.
Grüßlies, Grazi